In einer zweitägigen gerichtlichen Anhörung vor dem Londoner High Court, die am Dienstag begann, bemühen sich die Anwälte des Wikileaks-Gründers Julian Assange mit letzten juristischen Mitteln dessen Auslieferung an die Vereinigten Staaten zu verhindern. Assange sitzt seit 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh ein; zuvor hatte er sieben Jahre lang in der Londoner Botschaft von Ecuador Zuflucht gefunden.

Die Vereinigten Staaten haben bei der Britischen Regierung ein Auslieferungsersuchen zu Assange gestellt, der von 2010 an amerikanische Militärdokumente auf seinem Internetportal veröffentlichte, die unter anderem Menschenrechtsverstöße amerikanischer Soldaten belegen. Die britische Regierung hat der Auslieferung vor knapp zwei Jahren zugestimmt.

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