Heute am 5. April vor genau 13 Jahren wurde von WikiLeaks das Video "Collateral Murder" veröffentlicht. Es zeigt, wie die Besatzung eines US-Kampfhubschraubers insgesamt 18 Zivilisten im Irak mit der Bordkanone ermorden - darunter ein Journalist von Reuters und sein Kameramann.

Die Soldatin, welche das Video herausgab, wurde in den USA zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Julian Assange, welcher die Veröffentlichung in die Wege leitete, mußte fliehen. Nachdem ihm keine westliche Nation Asyl gewähren wollte, fand er für einige Jahre Zuflucht in der Botschaft Äquadors in London, wo er 2019 verhaftet wurde. In den USA drohen ihm 175 Jahre Haft. Assange sitzt heute im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh.

Unmittelbar nach dem Mord an dem Journalisten, veröffentlichte die US-Armee die Lüge, wonach dieser in einem Gefecht mit Aufständischen getötet worden sei. Die Todesschützen im Kampfhubschrauber blieben straffrei. Der frühere CIA-Direktor Pompeo nannte Assange einen "nützlichen Idioten, der für Russland arbeite".
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