Die Wortmeldungen Bhakdis sind den Verantwortlichen besonders aus heutiger Sicht unangenehm, weil sie ihre neue Verteidigungslinie konterkarieren: Es ist vor diesem Hintergrund einfach nicht glaubwürdig, wenn sie nun sagen, man habe es damals nicht besser gewußt! Der Einwand, man solle nicht »mit dem Wissen von heute« die Maßnahmen von damals bewerten, wirkt zynisch, wenn man an den Umgang mit den Maßnahmenkritikern erinnert – ganz besonders, wenn es sich um so renommierte Medizinern wie Prof. Sucharit Bhakdi handelt. Deswegen wurde das schwerste Geschütz der Verleumdung ausgepackt: Der Antisemitismusvorwurf. Wer einmal Sucharit Bhakdi im Gespräch erlebt hat, weiß, daß er ein ausgesprochen friedfertiger und besonnener Mensch ist, dem dumpfe Ressentiments völlig fremd sind. Im Gegensatz zu denjenigen, die in unserem Land die Hebel der Macht in den Händen halten, ist seine Welt nicht schwarz-weiß eingefärbt. Abgesehen davon widerlegen die Vorwürfe nicht seine Argumente in der für die Allgemeinheit weitaus wichtigeren Fragen der C-Maßnahmen und ihrer wirtschaftlichen, sozialen, psychischen und physischen Folgewirkungen.

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Arbeit der Verteidigung durch Dr. Alexander Christ, Martin Schwab, Sven Lausen und Tobias Weißenborn sowie deren wichtige Arbeit im Rahmen des ZAAVV [1].

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[1] https://zaavv.com/de-de/
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