Ein Gastbeitrag von Mirjam Lübke:

»Was muss ein Historiker oder Geschichtslehrer wissen? Die Frage ist gerade angesichts des derzeitigen Prozesses gegen Björn Höcke hochaktuell. Dabei geistern seltsame Vorstellungen über das Studium der Geschichte in den Köpfen der Menschen herum, die fest überzeugt sind, ein solches Studium bestünde nur aus dem Büffeln von Zahlen und Zitaten. “Warum studiert man das? Das steht doch alles in Büchern!”, war die naivste Frage, die ich zu hören bekam. Das tut fast körperlich weh. Auch wenn ich mangels einer Universitätsstelle immer in anderen Berufen tätig war, denke ich gern an das Studium zurück. Mit der Vorstellung, es stünde doch alles in Büchern, fällt man im ersten Semester freilich erst einmal kräftig auf die Nase: Ein Mitstudent etwa verkündete stolz im Referat sein Wissen über das Geburtsjahr Julius Caesars, als der Dozent schon einhakte: “Woher wissen Sie das? Haben Sie damals bei der Geburt geholfen?” Was er damit sagen wollte: Es geht eben nicht darum, einfach Dinge auswendig zu lernen, sondern sich selbst das Wissen anhand zeitgenössischer Quellen zu erschließen...«

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