Greta: Lies ein Buch. Reisen Sie im Kopf mit Scrutons "Grüner Philosophie
"In seinem 2012 erschienenen Buch Green Philosophy argumentiert Scruton, dass die richtige Art, den Planeten zu begreifen, nicht darin besteht, ihn zu besitzen oder ihm zu gehorchen (das wäre Götzendienst), sondern vielmehr darin, unsere Beziehung zu ihm als eine Art Haushalterschaft zu betrachten. Er ist ein Gut, das es zu bewahren gilt, und keine Ressource, die verschwendet werden darf: Er ist eine Art nicht quantifizierbares Kapital.
Wir sind, so argumentiert er, Hüter von etwas, das größer ist als wir selbst, und das beinhaltet die Anerkennung von Edmund Burkes Idee, dass unsere Verpflichtungen gegenüber anderen nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten und die noch nicht Geborenen umfassen. Dies ist das Grundprinzip jeder konservativen Weltanschauung, oder sollte es zumindest sein. Die "grüne Agenda" in ihrer jetzigen Form wirkt wie die Auferlegung einer zeitlosen säkularen Orthodoxie, die weder ein Gespür für die Geschichte noch eine Vorstellung von der Zukunft hat.
Die Verpflichtung zur Haushalterschaft erfordert die Anerkennung der Bedeutung des lokalen Charakters. Wir können nicht den ganzen Globus verwalten, aber wir können Gewohnheiten der Fürsorge für unseren Teil der Welt einüben: unser Zuhause. Dies ist der Punkt, an dem Konservatismus - richtig beschrieben - und Umweltschutz zusammenfallen: in der Idee der Liebe zum Ort (Roger nannte dies Oikophilie). Die Liebe zum Ort ist eine primäre Bedingung für die Bindung, und diese Bindung ist eine notwendige Bedingung für die Liebe.
Die Idee der Globalisten, dass der Umweltschutz eine pauschale Auferlegung eines globalen Kohlenstoffemissionskalküls sein sollte, ignoriert die Feinheiten des wirklichen Lebens.
Das bringt uns zu Scrutons aristotelischer Seite. Er hat diese Dinge nicht nur geschrieben, sondern auch gelebt, nachdem er seinen Posten als Philosophieprofessor in Birkbeck aufgegeben hatte, um als Schriftsteller zu spielen und einen Bauernhof in Wiltshire zu bewirtschaften. Der Bauernhof war auch eine Ideenfabrik ... Platonisches und Aristotelisches trafen bei den jährlichen Seminaren und Apfelpflück-Tagen aufeinander.
Scrutons Bindungen waren nicht nur abstrakter Natur. Er erkannte, dass es Verpflichtungen des Denkens gibt. Die Greta Thunbergs dieser Welt sehen nur eine Seite davon. Wenn man um die Welt reist und den Bewohnern Vorträge darüber hält, wie sie sich fühlen sollen, beraubt man sich gleichzeitig der möglichen Liebe zu einem Ort, die entsteht, wenn man zu Hause bleibt und ein Buch liest."
https://www.conservativewoman.co.uk/read-scruton-greta-then-clear-up-your-mess/
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"In seinem 2012 erschienenen Buch Green Philosophy argumentiert Scruton, dass die richtige Art, den Planeten zu begreifen, nicht darin besteht, ihn zu besitzen oder ihm zu gehorchen (das wäre Götzendienst), sondern vielmehr darin, unsere Beziehung zu ihm als eine Art Haushalterschaft zu betrachten. Er ist ein Gut, das es zu bewahren gilt, und keine Ressource, die verschwendet werden darf: Er ist eine Art nicht quantifizierbares Kapital.
Wir sind, so argumentiert er, Hüter von etwas, das größer ist als wir selbst, und das beinhaltet die Anerkennung von Edmund Burkes Idee, dass unsere Verpflichtungen gegenüber anderen nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten und die noch nicht Geborenen umfassen. Dies ist das Grundprinzip jeder konservativen Weltanschauung, oder sollte es zumindest sein. Die "grüne Agenda" in ihrer jetzigen Form wirkt wie die Auferlegung einer zeitlosen säkularen Orthodoxie, die weder ein Gespür für die Geschichte noch eine Vorstellung von der Zukunft hat.
Die Verpflichtung zur Haushalterschaft erfordert die Anerkennung der Bedeutung des lokalen Charakters. Wir können nicht den ganzen Globus verwalten, aber wir können Gewohnheiten der Fürsorge für unseren Teil der Welt einüben: unser Zuhause. Dies ist der Punkt, an dem Konservatismus - richtig beschrieben - und Umweltschutz zusammenfallen: in der Idee der Liebe zum Ort (Roger nannte dies Oikophilie). Die Liebe zum Ort ist eine primäre Bedingung für die Bindung, und diese Bindung ist eine notwendige Bedingung für die Liebe.
Die Idee der Globalisten, dass der Umweltschutz eine pauschale Auferlegung eines globalen Kohlenstoffemissionskalküls sein sollte, ignoriert die Feinheiten des wirklichen Lebens.
Das bringt uns zu Scrutons aristotelischer Seite. Er hat diese Dinge nicht nur geschrieben, sondern auch gelebt, nachdem er seinen Posten als Philosophieprofessor in Birkbeck aufgegeben hatte, um als Schriftsteller zu spielen und einen Bauernhof in Wiltshire zu bewirtschaften. Der Bauernhof war auch eine Ideenfabrik ... Platonisches und Aristotelisches trafen bei den jährlichen Seminaren und Apfelpflück-Tagen aufeinander.
Scrutons Bindungen waren nicht nur abstrakter Natur. Er erkannte, dass es Verpflichtungen des Denkens gibt. Die Greta Thunbergs dieser Welt sehen nur eine Seite davon. Wenn man um die Welt reist und den Bewohnern Vorträge darüber hält, wie sie sich fühlen sollen, beraubt man sich gleichzeitig der möglichen Liebe zu einem Ort, die entsteht, wenn man zu Hause bleibt und ein Buch liest."
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