ZEHN GRUNDSÄTZE DER ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT

Erklärung zu den ethischen Grundsätzen des öffentlichen Gesundheitswesens | Hillsdale in D.C.

Ethische Grundsätze des öffentlichen Gesundheitswesens

1. Alle Ratschläge im Bereich der öffentlichen Gesundheit sollten die Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit berücksichtigen und sich nicht nur auf eine einzelne Krankheit beziehen. Sie sollte immer sowohl den Nutzen als auch den Schaden von Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit berücksichtigen und kurzfristige Vorteile gegen langfristige Schäden abwägen.

2. Bei der öffentlichen Gesundheit geht es um alle. Jede öffentliche Gesundheitspolitik muss in erster Linie die Schwächsten der Gesellschaft schützen, darunter Kinder, Familien mit geringem Einkommen, Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen. Sie darf die Krankheitslast nicht von den Wohlhabenden auf die weniger Wohlhabenden verlagern.

3. Die Beratung im Bereich der öffentlichen Gesundheit sollte an die Bedürfnisse der einzelnen Bevölkerungsgruppen angepasst werden, und zwar unter Berücksichtigung kultureller, religiöser, geografischer und anderer Gegebenheiten.

4. Im Bereich der öffentlichen Gesundheit geht es um vergleichende Risikobewertungen, Risikominderung und die Verringerung von Unsicherheiten unter Verwendung der besten verfügbaren Erkenntnisse, da sich Risiken in der Regel nicht vollständig ausschließen lassen.

5. Öffentliche Gesundheit erfordert öffentliches Vertrauen. Empfehlungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit sollten auf Fakten beruhen und niemals Angst oder Scham einsetzen, um die Öffentlichkeit zu beeinflussen oder zu manipulieren.

6. Medizinische Eingriffe sollten der Bevölkerung nicht aufgezwungen oder aufgezwungen werden, sondern freiwillig sein und auf einer informierten Zustimmung beruhen. Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens sind Berater, keine Regelsetzer, und stellen den Menschen Informationen und Ressourcen zur Verfügung, damit sie informierte Entscheidungen treffen können.

7. Die Gesundheitsbehörden müssen ehrlich und transparent sein, sowohl mit dem, was man weiß, als auch mit dem, was man nicht weiß. Ratschläge sollten evidenzbasiert sein und durch Daten erklärt werden, und die Behörden müssen Fehler oder Veränderungen in der Evidenz anerkennen, sobald sie darauf aufmerksam gemacht werden.

8. Wissenschaftler und Praktiker des öffentlichen Gesundheitswesens sollten Interessenkonflikte vermeiden, und unvermeidbare Interessenkonflikte müssen klar benannt werden.

9. In der öffentlichen Gesundheit ist eine offene, zivilisierte Debatte von größter Bedeutung. Es ist inakzeptabel, wenn Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitswesens Mitglieder der Öffentlichkeit oder andere Wissenschaftler und Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitswesens zensieren, zum Schweigen bringen oder einschüchtern.

10. Es ist wichtig, dass Wissenschaftler und Praktiker des öffentlichen Gesundheitswesens immer auf die Öffentlichkeit hören, die mit den gesundheitlichen Folgen von Entscheidungen des öffentlichen Gesundheitswesens konfrontiert ist, und dass sie sich entsprechend anpassen.

https://dc.hillsdale.edu/Academy-for-Science-and-Freedom/The-Ethical-Principles-of-Public-Health/

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