🎶 Hundert Mann und ein Befehl
Heidi BRÜHL (Interpret) · Ernst BADER (Text) · Robin MOORE (Melodie) • 1966
https://www.youtube.com/watch?v=KLQg-Mv9Hfg

Zum Jahrestag des Endes des 2. WK und Kommentar zum Gerede um die «Kriegsbereitschaft». Während das engl. Original eine Hymne auf die Militäreinheit ist, ist die dt. Fassung eher ein Antikriegslied.

Irgendwo im fremden Land
Ziehen wir durch Stein und Sand.
Fern von zuhaus und vogelfrei,
Hundert Mann und ich bin dabei.

Hundert Mann und ein Befehl
Und ein Weg, den keiner will.
Tagein tagaus, wer weiß wohin.
Verbranntes Land und was ist der Sinn?

Ganz allein in dunkler Nacht
Hab ich oft daran gedacht,
Dass weit von hier der Vollmond scheint
Und weit von mir ein Mädchen weint.

Und die Welt ist doch so schön.
Könnt ich dich noch einmal sehn!
Nun trennt uns schon ein langes Jahr,
Weil ein Befehl unser Schicksal war

Wahllos schlägt das Schicksal zu.
Heute ich und morgen du.
Ich hör von fern die Krähen schreien,
Im Morgenrot. Warum muß das sein?

Irgendwo im fremden Land
Ziehen wir durch Stein und Sand.
Fern von zuhaus und vogelfrei.
Hundert Mann und ich bin dabei.


Anno 1966. – Das war im Übrigen eine Zeit, in der der «ESC» in der BRD noch «Grand Prix Eurovision de la Chanson» hiess und Künstler prämierte, die singen und Lieder dichten konnten. Heidi Brühl (1942–1991) hat ihn allerdings nicht bekommen.
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