Herausgeber Anselm Lenz zum DW-Ende auf Telegram:

»Wir sind erst 2021 bei Telegram eingestiegen, haben erhebliche Achtungserfolge erzielt, doch stellen im Gegensatz zur gedruckten Zeitung – regelmäßig mit einer echt ausgelieferten und verteilten Auflage von über 100.000 –, fest, dass in der Telegram-Gemeinde ein weit geringeres Interesse an Qualität besteht. Wir haben zwar hiesig andere Qualitätsadressen wie etwa Telepolis, Rubikon und, mit jeweiliger Einschränkung, junge Welt und Junge Freiheit mit Abstand überholt. Dennoch: Aufwand und Effekt des täglichen Dienstes stehen in keinem Verhältnis. Telegram heißt leider Chatten und Skandal, weniger Ticker-Info.

Die Überschneidung der Demokratiebewegung und T.ME umfasst nur rund 15%. Als Zeitung arbeiten wir zu 95% aus der Blase hinaus, wohingegen auf Telegram zu 95% die Blase bedient wird, die m.b.E. teils dysfunktionale Züge trägt, z.B. weit entfernten Platzhirschen huldigt. Das ist legitim – für unsere Ziele nicht hilfreich.«

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