»DIE DÜMMSTE REGIERUNG EUROPAS« UND »ARROGANTER FEUDALER HOFSCHRANZENSTAAT«

Sahra Wagenknecht steht vor der Gründung einer eigenen Bewegungspartei oder dem Anschluss an die Partei Die Basis, möglicherweise auch vor einem Wechsel an die Spitze der AfD. Die Bundestagabgeordnete und Buchautorin mit Aussichten auf das Bundeskanzleramt machte bei der Haushaltsdebatte am Donnerstag im Bundestag klar, dass die Teuerung das »Ergebnis von Politik« sei, zum Beispiel der Sanktionen gegen Russland.

Sie konstatierte »Rückgratlosigkeit« von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnisgrüne) gegenüber den »Krisenprofiteuren«. Die BRD stehe vor »einer sozialen und wirtschaftlichen Katastrophe«. Die BRD habe »die dümmste Regierung Europas«.

Insbesondere die Fraktionen der Bündnisgrünen und der SPD waren wütend. Doch auch ein Teil ihrer eigenen Fraktion versuchte wieder, ihr einziges Zugpferd abzustechen.

Wagenknecht spreche »nicht für die Linke«, twitterte der Fraktionsstellvertreter Lorenz Gösta Beutin. Der frühere höchste Partei-Onkel Bernd Riexinger stellte die Hypothese auf: »Es gibt keinen ›Wirtschaftskrieg gegen Russland‹.«

Die Abgeordnete Caren Lay twitterte, es sei nicht Position der Linkspartei, die Abschaffung der Sanktionen zu fordern. Der frühere Linken-Abgeordnete Niema Movassat forderte den Ausschluss Wagenknechts.

Der ehemalige Bundesgeschäftsführer Jörg Schindler schrieb hingegen in die Twitter-Blase, die Fraktionsspitze der Partei Die Linke im Bundestag sei ein »arroganter feudaler Hofschranzenstaat«.

Zuletzt hatte die Berliner Parteizentrale Wagenknecht davon abgehalten, bei den Montagsspaziergängern von Leipzig zu sprechen – und stattdessen den seit zwei Jahrzehnten in den Tiefen Staat eingebundenen Gregor Gysi geschickt, um eine Art Gegendemo aufzuziehen. Das gelang nur teilweise, nur mit viel Parteigeld und unter der Teilnahmeverpflichtung von Angestellten des Apparates.

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