Forwarded from Susan Bonath (Susan Bonath)
Eine rhetorische Frage, die ich gerade mit Alexander Kalex am Telefon besprochen habe:

Was wäre, wenn

die Leute von Querdenken, Demokratischer Widerstand usw. in Sachen Lina E. mal die politische Metaperspektive eingenommen und Demonstrationen unter einem Motto wie zum Beispiel:

"Gegen staatliche Willkür - Wir fordern ordentliche Aufklärung statt Hexenjagd auf Verdacht für Lina E."

organisiert hätten, anstatt wie wild nach härteren Repressionen in einem derart unzureichend aufgeklärten Fall zu brüllen?

Mein Verdacht:

Der staatshörige pseudoantifaschistische und pseudolinke "Wir-impfen-euch-alle"-Teil der Antifa würde genauso dumm aus der Wäsche gucken wie die Staatsorgane. Das Innenministerium wäre in heller Aufregung, würde vermutlich sofort den regierungsamtlichen Wissenschaftsbetrieb bemühen, um soziologische Studien anzufertigen, die analysieren sollen, wie damit umgegangen werden könne. Die Pseudoantifa könnte nicht mal Gegendemos veranstalten.

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Aber so etwas ist einfach nicht hinzubekommen. Die Denkweise verharrt im primitiven Bauchgefühlsmodus, taktisch kluge Entscheidungen gibt es nicht. Und das liegt an einer fehlenden politischen Analyse. Genauso ist es von den Herrschenden gewollt: Wir hier unten sollen uns an uns selbst abarbeiten. Es soll nur ja keiner auf die Idee kommen, breitere Bündnisse gegen "die da oben" einzugehen.
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