Aufarbeitung: Gemischte Debatte

Multipolar, 30. April

Soll zur Aufarbeitung der Corona-Zeit eine Enquete-Kommission eingesetzt werden? Darüber berieten die Abgeordneten des Deutschen Bundestages vergangene Woche in einer hitzigen Debatte.

Armin Grau von den Grünen konstatierte, Deutschland sei tatsächlich „gut durch die Pandemie gekommen“. Impfungen, Masken und andere Maßnahmen hätten „Hunderttausenden das Leben gerettet“.

Die FDP-Abgeordnete Christine Aschenberg-Dugnus erklärte, in der Corona-Zeit seien „in mancher Hinsicht aus heutiger Sicht – ich betone: aus heutiger Sicht – suboptimale Entscheidungen getroffen“ worden.

Andrej Hunko (Bündnis Sahra Wagenknecht, BSW) bedankte sich in seiner Rede zunächst bei Multipolar für das Freiklagen der Protokolle. Hunko kritisierte, das Argument, „dass man es ja nicht besser hätte wissen können“, sei „wenig glaubwürdig“: „Sie hätten es besser wissen können, wenn Sie auf andere Wissenschaftler gehört hätten statt nur auf diejenigen, die Sie damals selbst bezahlt haben.“ Das geeignete Mittel für eine Aufarbeitung sei ein Untersuchungsausschuss.

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