Ebner-Steiner: Staatsregierung und CSU-Fraktion vereint in beschämenden Gesten für die Opfer des Würzburger Terrorakts

Bei der heutigen Plenarsitzung des Bayerischen Landtags wurde der Opfer des islamistischen Terroranschlags mit einer Schweigeminute gedacht, doch Ministerpräsident Söder war nicht anwesend. Und die CSU-Fraktion hatte zum Thema der Aktuellen Stunde die Rettungsdienste gewählt, trotz der Brisanz der Morde in Würzburg.

Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, stellt dazu folgendes fest:

„Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat letzte Woche bei der EM einen Kriminellen mit einem Kniefall geehrt, während die Opfer des Terroraktes von Würzburg einer Geste des Gedenkens offensichtlich nicht würdig waren.

Und heute erleben wir, dass der Landtag zwar eine Schweigeminute für die Getöteten Christiane H., Johanna H. und Steffi W. abhält, Ministerpräsident Söder aber es nicht für wichtig hält, bei diesem Moment anwesend zu sein.

Darüber hinaus findet diese schreckliche Tat, die die Bevölkerung Bayerns mit berechtigter Sorge erfüllt hat, keinen Weg in die Aktuelle Stunde der CSU im heutigen Plenum.

Auch die Antwort auf die Frage, wie es sein konnte, dass der extrem auffällige Täter von Würzburg nicht abgeschoben wurde, bleiben Innenminister Herrmann und die Bayerische Staatsregierung schuldig.

Diese Art des Umgangs mit deutschen Opfern extremistischer Gewalt ist nicht nur beschämend, sondern auch deutscher Politiker unwürdig.“
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