Herzlichen Dank an Glück Auf TV für die ausführlichen Berichte zu unserem Diskussionsabend aus dessen Einladung an das Netzwerk „Freiberg für Alle“ (FfA) und die Initiative „Dialog für unsere Zukunft“ (DfuZ) wir nochmals zitieren:
„Diskussionsgrundlage soll einerseits ein von einigen Freiberger Ärzten in ihren Praxen ausgehängter Text sein, der sich kritisch mit der betreffenden Impfung befasst. Andererseits eine von FfA als Reaktion darauf initiierte Publikation „Richtigstellung von Falschinformationen zu Corona- Impfstoffen“
(https://freibergfueralle.de/richtigstellung-von-falschinformationen-zu-covid-impfstoffen)
Diesbezüglich sehen wir die kontroverse Diskussion um Kenntnisstände im zeitlichen Kontext mit Blick auf die aktuelle Situation als notwendig an. Der vorangestellten Frage messen wir eine prägende, umfassende und existenzielle Bedeutung für unsere Gesellschaft bei.“
Das große Interesse und die Reaktionen zu dieser Veranstaltung sind überwältigend positiv und zeigen einen gewissen Unterschied von öffentlicher Meinung zu veröffentlichter Meinung, den es zu hinterfragen gilt. Ein Grund könnten die unterschiedlichen Erfahrungen aus den letzten drei Jahren sein, die Zweifel an der Unabhängigkeit der Wissenschaft, dem nachvollziehbaren Handeln staatlicher und wissenschaftlicher Institutionen, einer intakten Gewaltenteilung und der Glaubwürdigkeit in der Politik, geweckt haben und nähren.
Die von Ffa erhobene Forderung nach einer Abgrenzung zu extremistischen Parteien, Initiativen und Argumentationen ist grundsätzlich richtig. Wir sehen allerdings in unserem Fall keinen Anlass dafür und vermuten, sie dient – wie schon in anderen Fällen beobachtet - lediglich dazu, legitime Meinungsäußerungen in die Nähe von Extremismus zu rücken. Auch sehen wir in dem pauschal unterstellten Vorwurf einer „feindseligen Diffamierung von Wissenschaft, Medien und Politik“ an uns, einen inakzeptablen Widerspruch zu der gleichzeitig formulierten Forderung nach „inhaltlicher und rhetorischer Abrüstung“.
Die geäußerte Bereitschaft, andere Sichtweisen auf die Wirklichkeit unter Umständen ertragen zu können, impliziert die Deutungshoheit über „die Wirklichkeit“ zu besitzen von der aus tolerant auf den Rest der Gesellschaft geblickt wird, indem moralisierend erklärt wird, „was richtig und was falsch“ ist.
Insofern stellt sich uns die zentrale Frage für die richtungsweisende Entwicklung unserer Gesellschaft so:
Wollen wir eine Aufarbeitung der Fehler aus den vergangenen drei Jahren dieser Pandemie oder wollen wir das nicht?
„Diskussionsgrundlage soll einerseits ein von einigen Freiberger Ärzten in ihren Praxen ausgehängter Text sein, der sich kritisch mit der betreffenden Impfung befasst. Andererseits eine von FfA als Reaktion darauf initiierte Publikation „Richtigstellung von Falschinformationen zu Corona- Impfstoffen“
(https://freibergfueralle.de/richtigstellung-von-falschinformationen-zu-covid-impfstoffen)
Diesbezüglich sehen wir die kontroverse Diskussion um Kenntnisstände im zeitlichen Kontext mit Blick auf die aktuelle Situation als notwendig an. Der vorangestellten Frage messen wir eine prägende, umfassende und existenzielle Bedeutung für unsere Gesellschaft bei.“
Das große Interesse und die Reaktionen zu dieser Veranstaltung sind überwältigend positiv und zeigen einen gewissen Unterschied von öffentlicher Meinung zu veröffentlichter Meinung, den es zu hinterfragen gilt. Ein Grund könnten die unterschiedlichen Erfahrungen aus den letzten drei Jahren sein, die Zweifel an der Unabhängigkeit der Wissenschaft, dem nachvollziehbaren Handeln staatlicher und wissenschaftlicher Institutionen, einer intakten Gewaltenteilung und der Glaubwürdigkeit in der Politik, geweckt haben und nähren.
Die von Ffa erhobene Forderung nach einer Abgrenzung zu extremistischen Parteien, Initiativen und Argumentationen ist grundsätzlich richtig. Wir sehen allerdings in unserem Fall keinen Anlass dafür und vermuten, sie dient – wie schon in anderen Fällen beobachtet - lediglich dazu, legitime Meinungsäußerungen in die Nähe von Extremismus zu rücken. Auch sehen wir in dem pauschal unterstellten Vorwurf einer „feindseligen Diffamierung von Wissenschaft, Medien und Politik“ an uns, einen inakzeptablen Widerspruch zu der gleichzeitig formulierten Forderung nach „inhaltlicher und rhetorischer Abrüstung“.
Die geäußerte Bereitschaft, andere Sichtweisen auf die Wirklichkeit unter Umständen ertragen zu können, impliziert die Deutungshoheit über „die Wirklichkeit“ zu besitzen von der aus tolerant auf den Rest der Gesellschaft geblickt wird, indem moralisierend erklärt wird, „was richtig und was falsch“ ist.
Insofern stellt sich uns die zentrale Frage für die richtungsweisende Entwicklung unserer Gesellschaft so:
Wollen wir eine Aufarbeitung der Fehler aus den vergangenen drei Jahren dieser Pandemie oder wollen wir das nicht?