Der iranische Präsident Raisi und auch der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian sind tot. Die Rettungsteams haben lange gebraucht, um die Stelle des abgestürzten Hubschraubers ausfindig zu machen. Jetzt ist gewiss: der Hubschrauber ist abgestürzt und die gesamte Besatzung ist dabei ums Leben gekommen. Bis jetzt wurde noch von keiner Seite der Verdacht geäußert, dass ein feindlicher Geheimdienst dem Absturz nachgeholfen haben könnte. Die Tragödie offenbart jedoch einige erschreckende Mängel auf iranischer Seite. Der größte Fehler besteht darin, dass gleich zwei zentrale Personen des iranischen Regierungsapparates in ein und demselben Hubschrauber geflogen sind. Wer so stark im Fadenkreuz feindlicher Geheimdienste steht wie die iranische Führung, muss sich auf mehrere Flugzeuge verteilen, damit der Verlust nicht so heftig wird wie es jetzt geschehen. Raisi und Amirabdollahian hätten in zwei verschiedenen Helikoptern fliegen müssen. Zum anderen sind wegen der Sanktionen gegen den Iran die iranischen Flugzeuge nicht auf dem neuesten Stand und von daher wenig sicher. Die jetzt im Iran entstandene zweifache Lücke in der politischen Führung könnte Israel für einen Angriff nutzen. Die Lage ist brisanter geworden nach diesem Hubschrauber-Unglück. https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2024/5/20/irans-president-killed-in-helicopter-crash