Forwarded from Trau keinem Promi offiziell
Teil 2:
Mir ist auch nicht bekannt, dass die jüdische Diamantenfamilie diesen Mann jemals verklagt oder sich wenigstens von ihm distanziert hätte. Das hätte schon vor einiger Zeit geschehen müssen, würde es mit rechten Dingen zugehen, so meine Einschätzung. Liegt das vielleicht daran, dass der „Tinder-Schwindler“ und die Levievs im grösseren Zusammenhang dasselbe Ziel verfolgen?
Doch es kommt noch dicker: Der Vater des „Tinder-Schwindlers“ „war 15 Jahre lang der Rabbiner der nationalen israelischen Fluggesellschaft El Al“. Er „hatte einen hohen gesellschaftlichen Rang in der religiösen Elite und verkehrte mit den "Oberrabbinern Israels"“, steht auf der Netflix-Webseite geschrieben.
Nachdem sein Sohn Millionensummen erbeutet hatte, wurde er nach Jahren des erfolgreichen Schwindels endlich von Interpol verhaftet und nach Israel ausgeliefert. Nun mag man annehmen, er sei hart bestraft worden in seiner Heimat. Ganz und gar nicht: Er wurde dort schnell wieder auf freien Fuss gesetzt. Mittlerweile scheint er sogar wieder zu Geld gekommen sein. Die echte Leviev-Familie krümmt augenscheinlich auch keinen Finger, um ihn wieder hinter Gittern zu bringen.
Dieses Muster ist bekannt: Saboteure des Westens mit israelischer Staatsbürgerschaft werden in Israel nicht oder so gut wie nicht bestraft, teils sogar auf Händen getragen. Der israelische Spion Jonathan Pollard wurde von Benjamin Netanjahu persönlich (!) am Flughafen begrüsst, nachdem Trump ihn begnadigt hatte. Pollard hatte geheime Dokumente der US-Marine an Israel (und damit höchstwahrscheinlich auch an Feinde der USA) weitergeleitet. In Israel wurde der Landesverräter in den USA zum Ehrenbürger einer Stadt und sogar ein Platz wurde nach ihm benannt.
Dass der „Tinder-Schwindler“ Shimon Yehuda Hayut nicht im Gefängnis sitzt, lässt doch stark vermuten, dass er mächtige Fürsprecher innerhalb Israels hat, die seine Aktivitäten vielleicht gar nicht mal als schlecht befunden haben. Und auch die Frage sei mal erlaubt: Kann man so einen riesigen Schwindel, der auch prächtig funktionierte, überhaupt ohne ein Netzwerk aufziehen?
Mir ist auch nicht bekannt, dass die jüdische Diamantenfamilie diesen Mann jemals verklagt oder sich wenigstens von ihm distanziert hätte. Das hätte schon vor einiger Zeit geschehen müssen, würde es mit rechten Dingen zugehen, so meine Einschätzung. Liegt das vielleicht daran, dass der „Tinder-Schwindler“ und die Levievs im grösseren Zusammenhang dasselbe Ziel verfolgen?
Doch es kommt noch dicker: Der Vater des „Tinder-Schwindlers“ „war 15 Jahre lang der Rabbiner der nationalen israelischen Fluggesellschaft El Al“. Er „hatte einen hohen gesellschaftlichen Rang in der religiösen Elite und verkehrte mit den "Oberrabbinern Israels"“, steht auf der Netflix-Webseite geschrieben.
Nachdem sein Sohn Millionensummen erbeutet hatte, wurde er nach Jahren des erfolgreichen Schwindels endlich von Interpol verhaftet und nach Israel ausgeliefert. Nun mag man annehmen, er sei hart bestraft worden in seiner Heimat. Ganz und gar nicht: Er wurde dort schnell wieder auf freien Fuss gesetzt. Mittlerweile scheint er sogar wieder zu Geld gekommen sein. Die echte Leviev-Familie krümmt augenscheinlich auch keinen Finger, um ihn wieder hinter Gittern zu bringen.
Dieses Muster ist bekannt: Saboteure des Westens mit israelischer Staatsbürgerschaft werden in Israel nicht oder so gut wie nicht bestraft, teils sogar auf Händen getragen. Der israelische Spion Jonathan Pollard wurde von Benjamin Netanjahu persönlich (!) am Flughafen begrüsst, nachdem Trump ihn begnadigt hatte. Pollard hatte geheime Dokumente der US-Marine an Israel (und damit höchstwahrscheinlich auch an Feinde der USA) weitergeleitet. In Israel wurde der Landesverräter in den USA zum Ehrenbürger einer Stadt und sogar ein Platz wurde nach ihm benannt.
Dass der „Tinder-Schwindler“ Shimon Yehuda Hayut nicht im Gefängnis sitzt, lässt doch stark vermuten, dass er mächtige Fürsprecher innerhalb Israels hat, die seine Aktivitäten vielleicht gar nicht mal als schlecht befunden haben. Und auch die Frage sei mal erlaubt: Kann man so einen riesigen Schwindel, der auch prächtig funktionierte, überhaupt ohne ein Netzwerk aufziehen?