⚠️ Nano-sheets aus Graphenoxid interagieren mit SARS-CoV-2- Oberflächenproteinen und Zellrezeptoren und hemmen so die Infektiosität‼️

Die Nanotechnologie kann eine Reihe von Optionen gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) bieten, die sowohl extrazellulär als auch intrazellulär auf die Wirtszellen wirken.

Hier soll Graphenoxid (GO), das am meisten untersuchte 2D-Nanomaterial in biomedizinischen Anwendungen, als nanoskalige Plattform für die Interaktion mit SARS-CoV-2 untersucht werden.

👉 Molekulare Docking-Analysen von GO-Blättern zur Interaktion mit drei verschiedenen Strukturen: SARS-CoV-2-Virusspike (offener Zustand - 6VYB oder geschlossener Zustand - 6VXX), ACE2 (1R42) und der ACE2-gebundene Spike-Komplex (6M0J).

GO zeigt eine hohe Affinität für die Oberfläche aller drei Strukturen (6M0J, 6VYB und 6VXX). Vergleicht man die Bindungsaffinitäten und die beteiligten Bindungsarten, so interagiert GO stärker mit dem Spike oder ACE2 als 6M0J.

Zur Validierung wurden Infektionsexperimente mit infektiösen Viruspartikeln aus vier verschiedenen Kladen, die von der Global Initiative on Sharing all Influenza Data (GISAID) klassifiziert wurden, durchgeführt.

Dünne GO-Folien im Nanomaßstab (einige hundert Nanometer in der lateralen Dimension) sind in der Lage, die Kopien für drei verschiedene Viruskladen signifikant zu reduzieren.

Diese Daten haben gezeigt, dass GO-Folien in der Lage sind, mit SARS-CoV-2-Oberflächenkomponenten zu interagieren und die Infektiosität selbst bei Vorliegen von Mutationen auf dem viralen Spike zu unterbrechen. GO-Nanoblätter sollen als nanoskalige Plattform für die Entwicklung von antiviralen Strategien gegen COVID-19 weiter erforscht werden.

zur Publikation (EN)👇
https://ddd.uab.cat/record/245162?ln=de

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