"Kontaktschuldkonstrukt bewährt sich
Wenn ich nun also sage, dass ich der Meinung bin, man sollte dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seiner jetzigen Form sein längst überfälliges Ende bereiten (um den vielen tollen Kollegen, die dort jedenfalls auch arbeiten, die Möglichkeit eines Neustarts zu ermöglichen – in welcher Form auch immer), gelte ich manchen, Sie ahnen es, als rechts.

Unterstrichen wird dieser Vorwurf wie immer am liebsten mit einem Kontaktschuldkonstrukt – die AfD sei ja auch dieser oder zumindest ähnlicher Meinung. Es ist das intellektuell denkbar dürftigste Argumentationsmuster, und es zieht sich, wie gesagt, seit geraumer Zeit durch viele Debatten." Welt

Kommentar: ich betone das seit über zwei Jahren regelmäßig, hört auf, auf das links (gut) Mitte (gut) rechts (böse) Spiel mitzuspielen. Wer sich zwanghaft von "rechts" distanziert macht es den Verfechtern der cancel culture sehr einfach. Jedes kritische Thema wird als "rechts" geframed, auch wenn es ein "linkes" ist. Dadurch wird jede Debatte unterbunden, die nicht erwünscht ist und die Bürger unterhalten sich nur noch über Themen, die von "oben" abgesegnet und für die herrschende Klasse ungefährlich sind. Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) würde nach heutigen Maßstäben der Wokeisten als rechtsradikal gelten.
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