🌎Aluminium in Nahrung, Kosmetik und Impfstoffen

🌴Ein Leichtmetall, das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.
Aluminium kennen die meisten wohl von der gleichnamigen Folie, die in der Küche Verwendung findet. Es kommt aber auch in der Natur vor – und das nicht zu knapp. Das silbrig-weiße Leichtmetall ist mit gut 8% in der Erdhülle das dritthäufigste Element und in der Erdkruste das häufigste Metall (chemisches Symbol Al) aus der 3. Gruppe und der 3. Periode des Periodensystems (Ordnungszahl 13, Wertigkeit 3, Atomgewicht 26,98154g/mol). Das elementare silberweiße Pulver kristallisiert kubisch flächenzentriert, hat einen Schmelzpunkt von 660,37 °C und einen sehr hohen Siedepunkt von 2.467 °C. Metallisches Al-Pulver ohne Oxidschicht ist an Luft selbstentzündlich und in der Technik vielfach eingesetzt, da es bei geringem Gewicht ein guter Leiter für Wärme und elektrischen Strom ist (z.B. in Autokühlern, Motorenblöcken etc.). Wegen des Gewichtes findet es neben Magnesium auch Verwendung in der Luftfahrt, wo es teilweise gehärtet eingesetzt wird).

🌴Es ist in ionischer Form natürlicher Bestandteil des Trinkwassers und vieler unbehandelter Nahrungsmittel, Spitzenreiter sind hier Tee (300-400mg/kg Trockenerzeugnisse) und nicht zu vergessen Schokolade mit etwa 100mg/kg, deren natürgegebener Gehalt durch die meist noch vorhandene Alufolie drum herum noch steigen kann. Dementsprechend nehmen wir natürlich einiges davon über unsere Nahrung auf. Aluminium erfüllt keine essentiellen Aufgaben im Körper und ist daher als entbehrlich anzusehen. Der Gesamtgehalt im erwachsenen menschlichen Körper schwankt ernährungs- und belastungsbedingt zwischen umgerechnet auf das Element 50-150mg bei gesunden Menschen, von denen sich im statischen Mittel etwa die Hälfte im Lungengewebe und je 25% in Weichteilen und Knochen wiederfinden. Das entspricht maximal umgerechnet etwa einem 7,5 x 7,5 Quadratzentimeter-Stück Alufulie. Der hohe Anteil in der Lunge ist wohl auch auf aluminiumhaltige Stäube (Bremsabrieb, aus der Luftfahrt etc.) zurückzuführen, in Ballungszentren ist der Anteil daher nochmals höher und ist additiv zu der oralen Belastung anzusehen (Yokel RA and McNamara PJ, Aluminium Toxicokinetics, Tab.1). Aber auch in Impfmitteln kommt es zum Einsatz, zum einen als Adsorbens für die eingesetzten Keimbruchstücke, zum anderen als (umstrittener) Wirkbooster.

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