Im übrigen: Wie man es auch betrachtet, zornig oder mild, - der Geist der NEW WORLD ORDER, treffend schon bei Orwell beschrieben, ist jedenfalls nicht allzu fern.

Lüge wird zunehmend als Wahrheit, Verbrechen als Wohltat, Sklaverei als Freiheit, Krieg als Befriedung definiert. Der siegreiche, mit dem „großen Bruder“ verbündete Rechtsbrecher bricht nicht Recht, wenn er Recht bricht, nein er schafft Recht, kraft der auf seiner Seite stehenden kriminellen Übermacht, allerdings etikettiert mit frommen Augenaufschlag als die „dauerhaften Frieden, Freiheit und Stabilität“ gewährende „Wiedergutmachung“.

Wiedergutmachung! Oh ja! Ist das nicht ein gutes Wort für rechtes Tun? Aber schlechte Leute bevorzugen stets gute Worte. Darum wimmelt und wuselt es auch überall von guten Worten, wie Kellerasseln unter einem hochgehobenen Stein. Was, bei Gott, wird denn durch die Abtretung WIE-DER-GUT-GEMACHT? Ein Verbrechen durch ein anderes? Ein Imperalismus durch den nächsten? Ein Völkerbetrug durch einen neuen? Welche Verluderung durch Verstand, Moral und Rechtsempfinden! Nein, dass ist keine Wiedergutmachung, das ist WIEDERSCHLECHTMACHUNG. Das ist WIEDERHOLUNG und nicht Überwindung. Das ist eine der europäischen Gruselgeschichten in Fortsetzung, verbunden mit der typischen christlich-abendländischen HEUCHELZEREMONIE, aber beileibe nicht ein „Akt der Verantwortung vor der deutschen und europäischen Geschichte.“ Akt der Verantwortung! Verantwortung? Obendrein auch noch vor der deutschen Geschichte? Igitt, ist das nicht nazistisch?

Und natürlich ist das Ganze auch noch ein OFFEN UNDEMOKRATISCHER PROZESS. Etwas anders wäre in dieser Republik auch schon geradezu umstürzlerisch.

Die Entscheidung von Regierung und Parlament fehlte die demokratische Vorentscheidung. Im Volk hätte über die Frage der Abtretung offen und ausgiebig diskutiert werden müssen, mit dem Ziel, anschließend durch eine Volksabstimmung den Volkswillen zu ermitteln. Eine derartige Volksabstimmung ist zwar im Grundgesetz nicht vorgesehen. Wenn man es aber schon fertiggebracht hat, die Präambel des Grundgesetzes auf den Willen der Siegermächte zurechtzustutzen, hätte eine Verfassungsänderung zu dem Zweck, eine Volksabstimmung zuzulassen, der Zukunft dieser Republik erheblich besser getan. Denn so fragwürdig eine solche Abstimmung auch sein dürfte – angesichts der heutigen Manipulationsmacht der herrschenden Kreise -, eine solche Abstimmung hätte wenigstens der Form genügt. So aber hat man das Volk überfahren. Das neue Demokratieverständnis ist eben: HERRSCHAFT IM NAMEN DES VOLKES GEGEN DAS VOLK.

Daher soll uns die volle Souveränität auch nicht gewährt werden, bevor der Staatsvertrag ratifiziert und die Abtretung durch das rumpfdeutsche Gesamtparlament verkündet worden sind. Ein neues Versailles durch die Hintertür – oder die wahre Freundschaft unserer Partner in dem „Europa des Rechts und der Menschenrechte“.

Man hat aus der Geschichte gelernt? Oh ja! Aber nicht das Richtige. Nur das, wie man es noch perfider macht.

Teil 3/3
Quelle: Die deutschen Ostgebiete
aus historisch-politischer und völkerrechtlicher Sicht
(1998, ISBN: 3922314937)

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