"Angesichts der Fälle von sexuellem Missbrauch in der ultra-orthodoxen Gemeinschaft geloben einige, nicht länger zu schweigen

Insulare Gemeinschaft kämpft mit mehreren öffentlichkeitswirksamen Fällen, in denen prominente Personen des Missbrauchs beschuldigt werden, wobei die Zahl derer, die bereit sind, sich zu äußern, steigt...

Haaretz hatte im März berichtet, dass Yehuda Meshi-Zahav, Gründer der Nothilfeorganisation Zaka und Träger des Israel-Preises - der höchsten öffentlichen Auszeichnung des Landes - Jungen, Mädchen und Frauen sexuell missbraucht habe...

Josiane Paris, freiwillige Mitarbeiterin des Jerusalemer Tahel-Krisenzentrums, das Kinder und Frauen in religiösen jüdischen Gemeinden unterstützt, sagte, dass die Opfer oft schweigen.

"Sie haben Angst davor, was die Leute und Nachbarn in der Schule oder der Synagoge sagen werden", sagte sie gegenüber AFP.

Als das Zentrum vor drei Jahrzehnten sein Krisentelefon eröffnete, um Opfern von häuslicher Gewalt, sexueller Nötigung und Vergewaltigung zu helfen, waren die Anrufe noch relativ selten.

"Heute erhalten wir etwa 500 Anrufe pro Monat", sagte Paris - ein Beweis dafür, dass sich die #MeToo-Bewegung auf die religiösen Gemeinschaften Israels auswirkt."

https://www.timesofisrael.com/as-sexual-abuse-cases-hits-ultra-orthodox-community-some-vow-to-be-silent-no-longer/