Warum sich SPD-Chefin Esken eigentlich selbst anzeigen müsste… ...aber das nie tun wird: Ihr neuester Ausfall und was dahintersteckt.

Als Journalist ist man in diesen Tagen ständig im Zwiespalt: Einerseits möchte man dem ganzen Irrsinn, dem Triumph der Doppelmoral und der kognitiven Dissonanz, die wir täglich erleben, möglichst wenig Resonanz bieten. Andererseits wären auch ein Wegsehen und Verschweigen fatal. Allzu lange haben zu viele weggesehen – das ist einer der Gründe, warum rot-grüne Ideologen und Kulturkämpfer es an die Schalthebel der Macht in Politik und Medien geschafft haben.

Beim ständigen Abwägen – verschweigen oder berichten – habe ich mich im vorliegenden Fall für letzteres entschlossen, weil es – wieder einmal – ein ganz besonderes Beispiel dafür ist, wie große Teile unserer selbsternannten Elite sich in einem Elfenbeinturm verschlossen haben. In dem sie sich losgelöst von der Realität auf eine Weise geradezu betrunken haben vor lauter Moral-Selbstgefälligkeit. Sie sind so davon überzeugt, dass sie die „Guten“ sind und ihre Kritiker die „Bösen“, dass sie sich völlig losgelöst fühlen von jeglichen Maßstäben der Logik. Und völlig unbeschwert mit zweierlei Maß messen.

Wie gerade erst der stramm rot-grüne und LGTBQ-bewegte „Bild“-Vize-Chefredakteur Paul Ronzheimer. Der es zum Zeichen fehlenden Anstands erklärte, wenn jemand noch gleiches Recht für alle fordert und darauf hinweist, dass bei Angriffen auf Politiker eine Doppelmoral je nach Parteibuch herrscht. Wo kämen wir da hin, wenn an die „Guten“, zu denen sich Ronzheimer rechnet, die gleichen Maßstäbe angelegt würden wie an ihre Gegner, die „Bösen“.

https://reitschuster.de/post/warum-sich-spd-chefin-esken-eigentlich-selbst-anzeigen-muesste/
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