Eine höchst lesenswerte Kolumne von Robert Grözinger über das lebensnotwendige CO2. Auszug:

»(...) Gegen Ende des Interviews erscheint ein Diagramm über den CO2-Gehalt in der Atmosphäre in den vergangenen ungefähr 150 Millionen Jahren. Vor jener langen Zeit hat er demnach bei 2.500 ppm gelegen, also bei 0,25 Prozent. Seitdem ist der Gehalt ziemlich stetig gesunken und liegt derzeit bekanntlich bei 400 ppm, also 0,04 Prozent. (Im Video bei 1:34:35, siehe Link unten.)

Ebenfalls neu für mich war die im gleichen Diagramm enthaltene Information, dass Pflanzen sterben, wenn der CO2-Atmosphärengehalt 150 ppm oder 0,015 Prozent unterschreitet. In einem anderen Diagramm, zu sehen im Video bei Minute 49:30 (siehe Link unten), ist zu erkennen, dass die Erde vor 20.000 Jahren, am Ende des jüngsten Glazialmaximums, dieser Grenze mit dem bisherigen Rekordminimum von 180 ppm gefährlich nahekam. Zusätzlich ist diesem Diagramm zu entnehmen, dass die Phasen niedriger CO2-Konzentration mit den Kältemaxima unseres Klimas korrelieren. Moore erläutert, warum dem so ist: Bei kälteren Temperaturen absorbiere flüssiges Wasser CO2 besser. Er sagt voraus, dass nur noch ein, maximal zwei Kälte- beziehungsweise Glazialmaxima nötig seien, um den CO2-Gehalt unter die für die Flora tödlichen 150 ppm zu drücken. Die nächste Gletscherausdehnung komme bestimmt, spätestens in 70.000 Jahren, sagt Moore.

Mit anderen Worten: Bevor das passiert, müssen wir dafür sorgen, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre drastisch steigt. Wer genau dafür sorgen sollte, dazu gleich mehr.

Dem Einwurf, dass ein zu schneller Anstieg des CO2-Gehalts andere klimarelevante Probleme auslösen könnte, widerspricht Moore mit dem Hinweis, dass die Wolkenbedeckung ein ungleich viel größerer Faktor bei der Temperaturregulierung der Atmosphäre sei als das CO2. Außerdem bräuchten wir eine Erwärmung nicht zu befürchten. Diese habe in der Vergangenheit immer hauptsächlich in den höheren Breitengraden und den Polen stattgefunden, nicht am Äquator. Mit anderen Worten: Während es in Warmzeiten im hohen Norden und tiefen Süden angenehm mild wird, bleibt es am Äquator so heiß wie heute, ohne überzukochen.

Selbst wenn wir – fälschlicherweise – davon ausgingen, dass CO2 der Hauptregulator des Erdklimas wäre, müssten wir eine Zunahme des Atmosphärengehalts dieses Moleküls dringend anstreben, um jenes drohende Pflanzenabsterben zu verhindern (...)«

https://freiheitsfunken.info/2024/04/22/21952-ueberlebensnotwendiges-spurengas-wir-brauchen-mehr-kohlendioxid-in-der-luft

Interview: Microplastics, Global Greening, & the Dangers of Radical Alarmism | Dr. Patrick Moore: https://www.youtube.com/watch?v=oxTBpds2dQA&t=5658s
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