Roter Teppich

Ein Mensch, auf seinen Lebenswegen,
Geebnet durch der Welten Segen,
Merkt, dass er Linien überschreitet,
Die vor ihm liegen ausgebreitet
In roter Farbe und die zeigen,
Dass er sie nicht sollt' übersteigen
Und sieht, durch lange Zeit gewohnt,
Von Wiederholung nicht verschont,
Wenn er sich umdreht, missvergnügend
Den roten Teppich vor sich liegend,
Auf dem er, unbemerkt und selber,
Zur Schlachtbank schritt, wie Herdenkälber.
Und schaut er wiederum voraus,
So packt ihn kalter Lebensgraus,
Voraus in weite Zukunft sehend
Hat er die Linien vor sich stehend.

Der Mensch dreht ab vom schönen Schein
Und geht in Zukunft querfeldein.
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