Man 𝐚𝐭𝐦𝐞t 𝐮𝐧𝐝 𝐝er 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫 𝐞𝐫𝐳𝐞𝐮𝐠𝐭 𝐖ä𝐫𝐦𝐞. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, WARUM man eigentlich atmet und WODURCH der Körper dauerhaft seine Arbeitstemperatur von etwa 37°C aufrecht erhält?

Spannende Fragen - aber der Reihe nach!

Über 300 Millionen Lungenbläschen sorgen täglich mit mehr als zwanzigtausend Atemzügen dafür, dass sich das Blut mit Sauerstoff anreichert, der in jede Zelle transportiert wird.

Und in den Zellen erzeugen kleine Kraftwerke (Mitochondrien) aus dem eingeatmeten Sauerstoff und aus den Nährstoffen der Nahrung den biologischen Energieträger Adenosintriphosphat – kurz ATP.

Wir atmen also letztlich mit der Lunge den Sauerstoff ein, um damit in den Zellen Energie zu erzeugen? Ja!

Denn bei dem ATP handelt es sich um eine Art molekularer Akku, der etwa 30 kJ Energie in einem Molekül speichern kann. Und genau diese Energiemenge wird freigesetzt, damit die Funktionen und Prozesse in unseren Zellen ablaufen können.

Beim Antreiben der zellulären Prozesse entlädt sich das ATP und wird danach wie ein entladener Akku namens ADP zum Aufladen wieder in die Mitochondrien transportiert.

Und das Aufladen funktioniert so:

In den Mitochondrien werden Elektronen transportiert und mit Ihrer Hilfe ein sogenannter elektrochemischer Gradient aus Wasserstoff Protonen aufgebaut. Was sich kompliziert anhört ist ganz einfach eine massenhafte Ansammlung geladener Teilchen in einem Bereich der Kraftwerke. Und diese Ansammlung treibt letztlich eine molekulare Turbine an, die den leeren Akku ADP wieder auflädt damit der volle Akku ATP entsteht. Diese Turbine dreht sich etwa 400 Mal pro Sekunde und lässt dabei je Umdrehung 3 Moleküle ATP entstehen.

Jetzt kommen wir zu der Frage, woher denn die Wärme in unserem Körper stammt: In den Zellkraftwerken ist der Fluss der Ladungsträger teilweise von der Energieproduktion entkoppelt. Und genau durch diese Entkopplung entsteht wie bei einem richtigen Kraftwerk Abwärme, die unseren Körper aufheizt und konstant warm hält, egal wie die Außentemperaturen sind.

𝐖ä𝐫𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐡𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐍𝐞𝐛𝐞𝐧𝐰𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐢𝐞𝐞𝐫𝐳𝐞𝐮𝐠𝐮𝐧𝐠!

Forscher haben übrigens mit temperaturempfindlichen Farbstoffen herausgefunden, dass die Zellkraftwerke bis zu 50°C heiß (!) werden können.

Ist doch echt faszinierend, dass die Mitochondrien offensichtlich nicht nur für uns atmen und damit Energie erzeugen, sondern "nebenbei" auch die Körpertemperatur wie kleine Heizkörper konstant halten.

Wir sind in der Lage, diese Wärmekraftwerke zu optimieren. Mit IHHT. Intervall Hypo- Hyperoxie Training. Bessere Mitochondrien, mehr innere Wärme.
(Dr S Barth)
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