1. Februar 2023, drei Jahre nach Beginn der Corona-Hysterie.
Eine Bestandsaufnahme

▫️ Im Bus. Von 7 Fahrgästen tragen vier eine Mund-Nasen-Bedeckung. In der Nacht zum morgigen Mittwoch, 2. Februar 2023, endet die Verpflichtung zum Tragen einer Maske auch im Fernverkehr. Im Nahverkehr hat sie doch bereits geendet? Unterwegs steigen zehn weitere Fahrgäste zu, acht mit FFP2-Maske, zwei mit dem sog. »medizinischen« Mund-Nasen-Schutz. Zwölf zu fünf fährt der Bus weiter...

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Die Studie. Eine große Studie von zwölf Wissenschaftlern (👉 Link) hat in diesen Tagen Aufsehen erregt, unter denjenigen, die es lesen wollten. Danach darf es als wissenschaftlich erwiesen gelten, daß weder medizinische Masken noch die noch viel weniger ein freies Atmen zulassenden FFP2-Masken einen signifikanten Einfluß auf das sog. »Infektionsgeschehen« (also darauf, ob sich ein Virus unter der Bevölkerung verbreitet oder nicht) haben.

»Wearing masks in the community probably makes little or no difference to the outcome of influenza‐like illness (ILI)/COVID‐19 like illness compared to not wearing masks.«

Masken bringen im Hinblick auf eine Viruseindämmung also nichts. Diese für Skeptiker nicht neue Erkenntnis wurde nun wissenschaftlich bestätigt. Warum tragen Menschen Masken? Warum nach wie vor?

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Im Zug. Auf der Fahrt von Rheinland-Pfalz nach NRW. Im Waggon sitzen vierzehn Passagiere, zehn zähle ich mit Maske. Angst und Gehorsam führen hier zehn zu vier. »Bitte beachten Sie noch die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske hier an Bord unseres Zuges«, sagt die Schaffnerin durch. Erfreulicherweise verzichtet die selbe Schaffnerin bei der anschließenden Fahrkartenkontrolle darauf, mich auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Gut, denn heute Morgen hätte ich auch keine Zeit, wie neulich aus dem Zug auszusteigen, als ich keine Maske trug und eine solche auch nicht aufzusetzen bereit war.

Umstieg in Köln. Im RE sieht es besser aus, hier liegt die Quote bei 14 zu drei für diejenigen ohne Maske. Eine Gruppe von Menschen ist hier völlig selbstverständlich maskenfrei eingestiegen. Offenbar fällt das dem Einzelnen in der Gruppe leichter.

Das bringt mich zurück zu einem Gedanken, den ich bereits früh in 2021 hatte und an den ich mich bis heute oft erinnere: hätte sich damals rasch eine sichtbare Anzahl von Verweigerern der Maßnahmen zusammengefunden, wäre es vielleicht nie zu diesem Wahn gekommen. Die Angst des Einzelnen hätte sich vermutlich am Mut der Vielen orientiert.



Dr. Alexander Christ,
Rechtsanwalt
für Grundrechte & Demokratie
Autor des Bestsellers
»Corona-Staat« (Rubikon)
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