Prof. Dr. Stefan Kochanek, Leiter der Abteilung Genthera-
pie der Ulmer Universitätsmedizin, bestätigte dem Gemein-
dehilfsbund gegenüber, dass es sich bei den Verunreinigun-
gen um Proteinreste geklonter Embryonalzellen aus der Nie-
renzelllinie HEK 293 handele.6 Auch der Impfstoff von John-
son und Johnson (Janssen) wird mithilfe embryonaler Zell-
linien hergestellt, die aus dem Auge eines abgetriebenen
Kindes stammen.7 Im Gegensatz dazu verwendet der BioN-
Tech/Pfizer-Impfstoff keine Zelllinien aus abgetriebenen Kin-
dern in der Impfstoffproduktion, dafür jedoch in der frühen
Entwicklungsphase und Testung des Impfstoffes.8 Gleiches
gilt auch für den Moderna-Impfstoff.9
Nur für den Impfstoff der Firma Curevac aus Tübingen wur-
den, soweit bekannt ist, weder in der Entwicklung noch in der
Produktion oder Testung embryonale Zelllinien verwendet.
Dieser Impfstoff wird in der derzeitigen Impfkampagne je-
doch keine Rolle mehr spielen, da er die Zulassungskriterien
nicht erfüllen konnte.
HEK 293 ist keineswegs die einzige humane Zelllinie, die in
der Impfstoffindustrie verwendet wird. Weitere fetale Zelllini-
en sind WI-26, WI-38, WI-44 oder MRC-5. Die Gewinnung
klonfähiger Nieren-, Herz- oder Lungenzellen ist ein hoch-
komplexer Vorgang, der absolute Sterilität und viele weitere
Faktoren voraussetzt. Die Fachliteratur zeigt, dass die Iso-
lierung einer Zelllinie auf ganze Abtreibungsserien zurück-
geht.10 Die von der chinesischen Firma WALVAX im Jahr
2015 gewonnene Zelllinie WALVAX-2 geht auf eines von
neun Kindern zurück, die zur Gewinnung klonfähiger Zellli-
nien unter ganz bestimmten Kriterien ausgewählt und abge-
trieben wurden. Die beteiligten chinesischen Forscher schrei-
ben in einer Fachzeitschrift für Immuntherapie: „Es ist jedoch
äußerst schwierig, qualifizierte HDCS (Humane Diploid Cell
Strains = humane diploide Zelllinien) zu erhalten, die die An-
forderungen für die Massenproduktion von Impfstoffen erfül-
len. Wir haben ein neues HDCS, WALVAX-2, entwickelt, das
wir aus dem Lungengewebe eines 3 Monate alten Fötus ge-
wonnen haben.“11 Es ist abzusehen, dass weitere Zelllinien
gewonnen werden, da die WHO der Impfstoffindustrie aus-
drücklich nahelegt, Impfstoffe auf Grundlage humaner Zell-
linien – im Gegensatz zu Zelllinien animalen Ursprungs – zu
entwickeln.12
In ihrem Bericht beschreiben die chinesischen Forscher,
welch hohe Anforderungen die insgesamt neun getöteten
Kinder13 erfüllen mussten: 1.) ein Gestationsalter von 2 bis
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