Das mußefreie Leben

Im Eifer der ununterbrochenen Selbstoptimierung versperren wir den Zugang zu unserem inneren Ruhepol und damit auch zu unserer kreativen Schöpferkraft.

von Reimar Kanis

Menschen verbringen viel Zeit mit unproduktiven und ineffizienten Handlungen, und manche Zeitgenossen meinen sogar, ein solches Verhalten sei vorteilhaft für die Gesundheit oder fördere gar das Wohlbefinden. Entspannung und Chillen (= Nichtstun!) nennen es die jungen Leute. Auch von Work-Life-Balance ist heute viel die Rede — und wenn die Leute keinen Burnout haben, dann leiden sie ziemlich sicher am Boreout. Es ist schon erstaunlich, was für Krankheitsbilder erfunden werden, um ein „Recht auf Faulheit“ zu rechtfertigen. Aber Geld wächst nicht auf Bäumen, und das Leben ist keine Wellness-Oase! Der Fortschritt der Menschheit wird gewiss nicht durch Nichtstun vorangetrieben. Um allzu leichte und bequeme Formen des Müßiggangs zu vermeiden, bietet der Autor hier ein paar Grundgedanken und einfache Handlungsanweisungen an, die den geneigten Leserinnen und Lesern Auswege aufzeigen sollen, um ihr Leben gänzlich dem Effizienzgedanken unterzuordnen und keine Sekunde nutzlos verstreichen zu lassen.

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