FRAUENMANTEL
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Frauenmantel ist DAS Frauenkraut mit der längsten Tradition.
Der Name (lat. Alchemilla vulgaris) bedeutet so viel wie 'kleine Alchemistin' und rührt daher, dass man die unteren mantelartigen Blätter mit dem Umhang Marias verglich.
Mir gefällt dieses Bild des Mantels sehr gut, denn tatsächlich umhüllt der Frauenmantel die Frau wie ein schützender Mantel.

Seit jeher hat dieses Heilpflanze einen hohen Stellenwert für die Gesundheit der Frauen und so weihten die Germanen dieses kostbare Gut der Liebesgöttin Freya und die Römer der Göttin Venus.

Der Dichter Johannes Trojan widmete dem Frauenmantel die folgenden Verse:

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„Das Kräutlein treibt ein rundes Blatt
Wie keines ringsherum es hat.
Mit zierlich eingekerbtem Rand
Ist für den Tau es angespannt,
recht als ein Schälchen hingestellt,
in welches Perl‘ auf Perle fällt.
So hebt es auf des Himmels Tau,
der niedersinkt auf Flur und Au‘,
Manch Elflein gegen Morgen kommt,
das dürstet, dem zu trinken frommt,
Schöpft aus dem Schüsselchen und spricht:
Ein bessres Labsal gibt es nicht.“
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Übrigens sammelten die Alchemisten zu früheren Zeiten die Wasserperlen, welche sich auf den Blättern sammeln. Dieser Himmlische Tau galt als besonders wertvoll und heilend. Auch du kannst diese kostbaren Perlen sammeln, wenn du morgens durch die Wiesen streifst und dort die glitzernden Tropfen auf den Blättern entdeckst. Bei diesen 'Perlen' handelt es sich übrigens um sogenannte Guttationstropfen, welche die Pflanze bei hoher Luftfeuchtigkeit absondert.

Frauenmantel hat eine schier unerschöpfliche Bandbreite an positiven Wirkungen, wie z. B.
* Regulierung des Zyklus
* Linderung von Menstruationsbeschwerden
* Hilfe bei PMS
* Reduzierung von Wechseljahresbeschwerden
* Förderung der Fruchtbarkeit
* Heilung von Unterleibsentzündungen & Weißfluss
* Hilfe bei Magen- und Darmbeschwerden
* Reduzierung von Entzündungen
* Hilfe bei Unterleibs-Krämpfen
* Stärkung des Immunsystems

Dem Frauenmantel werden zudem antioxidative, antibakterielle, antimykotische und adstringierende Wirkungen zugeschrieben.
Man kann die Blätter und Blüten verwenden und daraus z.B. Tinkturen, Ölauszüge, Tees oder Umschläge herstellen.

Fein ist auch die Frauenmantel-Urtinktur von CERES: In diesen Urtinkturen werden die Wesensaspekte der jeweiligen Heilpflanzen bewahrt, wodurch eine ganzheitliche Wirkung entsteht, die nicht nur den Körper, sondern auch Geist & Seele mit einbezieht. In diesen dynamisierten Tinkturen wird die Physiotherapie mit der Homöopathie vereint.

Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem empfehle ich das wunderbare Buch ALCHEMILLA von Margret Madejsky.


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