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Raphael Bonelli, Psychiater aus Wien, mit einem einfühlsamen Nachruf auf seinen verstorbenen Freund Clemens Arvay.

"Clemens hat sehr gelitten, und Clemens wurde gehetzt. Aber wenn wir jetzt die Hetzer hetzen – was bringt das?"

"Heute ist mir eine Stelle gekommen, eine Bibelstelle, die ich Ihnen vorlesen will; ich hab sie auch schon dem Clemens vorgelesen, und er hat es ... für gut befunden. Das ist eine Stelle, die mir sehr nahe geht; wir haben die auch schon verwendet bei unserer Hochzeit, als Lesung. (...):"

«Bis zur Stunde hungern und dürsten wir, gehen in Lumpen, werden mit Fäusten geschlagen und sind heimatlos.
Wir plagen uns ab und arbeiten mit eigenen Händen; wir werden beschimpft und segnen; wir werden verfolgt und halten stand; wir werden geschmäht und trösten. Wir sind sozusagen der Abschaum der Welt geworden, verstoßen von allen bis heute.»

(1. Korintherbrief 4,11-13)

"Also, ich finde das eine unglaubliche Stelle: daß man Aggression nicht mit Aggression beantworten muß."

"Wir müssen den Frieden bringen, aber wir müssen hinweisen auf das, was falsch läuft und falsch gelaufen ist. Wir dürfen uns nicht einfach abschlachten lassen sozusagen."

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