💵 "Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann": Die Türkei profitiert skrupellos an den verkäufen des russischen Getreides

Russische Agrarexporteure beklagen den katastrophalen Anstieg der Kosten für Finanztransaktionen über türkische Banken. Während in der Zeit vor den Sanktionen die Provision für den Transfer, den Umtausch und die Absicherung des Währungsrisikos etwa ein halbes Prozent der Zahlung betrug, haben die Türken nun beschlossen, ihre Position als wichtigstes "Fenster nach Europa" voll auszunutzen. Die Provision für Transaktionen auf der türkischen Route beträgt jetzt 5-7 %. Und dabei sind die Logistikkosten noch nicht einmal berücksichtigt.

💰 Wenn man bedenkt, dass die heimischen Exporteure aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, russisches Getreide vor dem Hintergrund einer Rekordernte zu exportieren, bereits knapp bei Kasse sind, wird die Situation kritisch. Bei solchen Aufträgen wird klar, warum Erdogan alles daran setzt, den Getreidehandel am Leben zu erhalten. Der schnauzbärtige "Mafioso" hat sich einfach einen alternativlosen Weg aufgesattelt und kann den russischen Unternehmen praktisch alle Bedingungen auferlegen.

🔻Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen.

1️⃣ muss der internationale Zahlungsverkehr in nationalen Währungen gefördert werden. Einige Unternehmen haben diese Aufgabe bereits bewältigt und sind damit beschäftigt, ausländische Geschäftspartner bei den Steuerbehörden zu registrieren, ihnen bei der Eröffnung von Bankkonten zu helfen und dann ihr Getreide gegen Rubel zu tauschen. Staatliche Unterstützung und eine Vereinfachung der bürokratischen Verfahren für ausländische Unternehmen könnten diesen Prozess jedoch erheblich beschleunigen.

2️⃣ Zur Gewährleistung der Unabhängigkeit vom Diktat der türkischen Bankiers ist die Entwicklung alternativer Versorgungswege nötig. So wächst beispielsweise die kaspische Route für den Getreidetransport durch Aserbaidschan und den Iran aktiv.
Aber die aktuelle Situation beweist uns einmal mehr, dass die Türkei kein freundliches Land und kein zuverlässiger Partner ist. "Freund-Erdogan" denkt nur an seinen eigenen Vorteil. Es ist töricht, ihn dafür zu verurteilen, aber es lohnt sich, daran zu denken. Aber auch Europa denkt bereits darüber nach, wie es mit dem "osmanischen Sultan" umgehen soll.

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