🇩🇪Eine kurze Nachhilfestunde in Geschichte für den deutschen Bundestag

💢Teil 1

Der Mythos des "Stalinistischen Hungerkrieges", der später in Anlehnung an den "Holocaust" von der westlichen Propaganda als "Holodomor" bezeichnet wurde, wird heute von keinem seriösen Historiker mehr verbreitet.

Das Geburtsjahr des "Hungergenozids" ist das Jahr 1935. Damals veröffentlichten US-Zeitungen, die dem Imperium des Medienmoguls William Randolph Hearst angehörten, eine Serie über die "ukrainische Hungersnot", gezeichnet von Thomas Walker. Hearst selbst war einer der reichsten Männer der Welt und glühender Anhänger von Hitler und Mussolini.

🔻Es dauerte allerdings nicht lange, bis sich alles an der Serie als Fälschung herausstellte:

Nicht nur die Behauptungen (👈original PDF) Walkers waren erfunden, auch seine Bilder stammten aus anderen historischen Kontexten, aus Österreich-Ungarn während des Ersten Weltkriegs oder Russland während der Hungersnot von 1921/22.

❗️Mit diesen Publikationen wurden auch die Zahlen erfunden.

🔹️Thomas Walker von der Hearst Presse, zählte in 5 Tagen von Moskau aus 6 Millionen Tote und setze nie einen Fuß auf ukrainischen Boden.

🔹️Der Naziagent Otto Schiller, der für die Umorganisation der Landwirtschaft in die Ukraine abgestellt wurde zählte sogar 7,5 Millionen Tote.

🔹️Horsley Gantt, der sogar 15 Millionen Tote von Großbritannien aus zählte.

📊 Realistische Zahlen liegen bei 1-2 Millionen Todesopfer, die man dem Hunger zurechnen kann.

⚠️Hierbei wird eine Tatsache allerdings bewusst unterschlagen:

▪️Die Typhusepidemie, die ihren Höhepunkt 1932 erreichte. Dies bestätigte sogar Horsley Gantt. (S.97)

🔻 Zu den Fakten:

1929 wurde in der Sowjetunion die Kollektivierung eingeleitet.

Für die Masse der Bauern bedeutete der Zusammenschluss zur kollektiven Großlandwirtschaft in Kolchosen ihre Befreiung von Frondienst, Rückständigkeit und bitterer Armut. Für die Kulaken bedeutete es den Verlust ihres Besitzes, ihrer Privilegien und eine Ende ihrer Ausbeutung gegenüber den Kleinbauern.

Und wie es nun mal mit diesem Typus "Mensch" ist, wehrte er sich gegen die Enteignung

In diesem Zuge schlachteten die Kulaken 50% der Pferde und Rinder (S.94), verbrannten ihre eigene Ernte und das Saatgut, wirtschafteten oft nur für sich selbst, zündeten Gemeindeeigentum an, töteten Funktionäre und organisierten Aufstände gegen die Kollektivierung.

All das führte folglich zur Verknappung und Hunger, gerade in der schweren Dürreperiode 1930 und 1931, die besonders die Ukraine traf, aber auch Teile der Sowjetunion.

Zusätzlich zu der Dürre kamen in anderen Teilen schwere Regenfälle und Überflutungen hinzu, die große Teile der Ernte vernichteten. Begünstigt durch die übermäßige Feuchtigkeit, brachen schwere Pflanzenkrankheiten aus, vor allem Rostpilz in mehreren Varianten, Getreidebrand und Mutterkorn. Zusätzlich vermehrten sich Schädlinge und alle Arten von Unkraut in Massen. Nach einer sowjetischen Schätzung wurden etwa neun Millionen Tonnen Getreide oder 13–20 Prozent der Gesamternte allein durch Getreidebrand und Rostpilz vernichtet.

Da die Ernte insgesamt bei weitem zu niedrig war, bildete das Politbüro der Kommunistischen Partei ab September 1932 eine Kommission zur Ernteverbesserung, der auch Stalin und Außenminister Molotow angehörten.

❗️Die Hungersnot hatte die volle Aufmerksamkeit der politischen Führung.

👉Original Dokumente👈

🔹️Das Landwirtschaftsministerium legte Programme zur Schädlingsbekämpfung und Erntesteigerung mit verbessertem Saatgut auf.

🔹️Ineffizient arbeitende Funktionäre auf dem Land wurden durch erfahrene Bauern ausgetauscht.

🔹️Neue Gesetze sollten auch durch Strafen die Arbeitsdisziplin verbessern.

🔹️Politische Abteilungen wurden in den Maschinen-Traktoren-Stationen auf dem Land sowie in den Staatsfarmen gegründet, um die Arbeitsorganisation zu verbessern.

🔹️Stalin entsandte 17.000 Parteimitarbeiter, steigerte die Produktivität, sowie Zusammenhalt zwischen den Arbeitern und Bauern.

👉 Zu Teil 2
👉 Zu Teil 3
👉 Zu Teil 4

📣 Abonniere: Übersicht Ukraine

©️Ansichten der Kanalbetreiber
The Art of Instagram Captions: Writing Engaging and Authentic Descriptions