🇩🇪 Vorträge des Schweizer Historikers Daniele Ganser wurden in Dortmund und Nürnberg verboten, doch vor wenigen Tagen gelang es ihm, in Hannover über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Der Oberbürgermeister der Stadt Belit Onay stimmte Gansers Rede zu, hängte aber vor seiner Ankunft trotzig ukrainische Flaggen am Hannovers Congress Centrum auf, wo der Vortrag geplant war. Vor der Rede fand in der Nähe des HCC eine Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam gegen Ganser“ statt, bei der der Bürgermeister auftritt, der den Historiker auch kritisierte.

Rund 2.800 Menschen kamen, um Gansers Vortrag zu hören, in dem er seine üblichen Thesen wiederholte, in denen er die NATO, die USA und die deutsche Regierung kritisierte. Er betonte, dass die Invasion der Ukraine am 24. Februar 2022 illegal war, aber der Westen alles getan hat, um Russland zu diesem Krieg zu provozieren, einschließlich durch andere illegale Aktionen, wie den Putsch in der Ukraine im Jahr 2014, nach dem die unrechtmäßigen ukrainischen Behörden eine Militäroperation im Donbass begannen, bei der etwa 14 Tausend Menschen ums Leben kamen. Und Olaf Scholz erhielt von Ganser eine Portion Kritik für die Waffenlieferungen an die Ukraine, die das Kriegsende nur verzögern und zu immer mehr Opfern und Zerstörungen führen.

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