Chaotische Zustände bei der Flüchtlingsunterkunft

Die vorhandene Kapazität in der mecklenburgischen Kleinstadt reichte trotz Aufstockung längst nicht für alle Leute, die freiwilligen Helfer zeigten sich daher mit Corona-Testung, Registrierung und Unterbringung zunehmend überfordert. Teile der Neuankömmlinge wurden selbst unruhig, verließen die Halle wieder ohne Registrierung oder zeigten offen ihren Unmut, überhaupt in dem kleinen Ort gelandet zu sein, sie waren wohl von einer Großstadt ausgegangen. Hinzu kam, dass fast ausschließlich Frauen und Kinder erwartet wurden, sich stattdessen aber eine Menge Männer an Bord befand. Zu einem erheblichen Teil gar keine Ukrainer, sondern häufig aus völlig anderen und mitunter afrikanischen Ländern. Sie besitzen wohl einen Aufenthaltstitel für das vom Krieg überzogene Land und suchten ebenfalls das Weite vor den Kämpfen.

„Wir haben die Information bekommen, dass die ersten zwei Busse mit 87 Personen nach Loitz unterwegs sind“, erklärte der Verwaltungschef, der selbst in der Peenestadt wohnt. Letztlich sollten zirka 130 bis 140 Personen dorthin umgeleitet werden. Wo die letztlich alle abgeblieben sind, konnte indes sogar er gestern Vormittag erstmal nicht in Erfahrung bringen. Denn in der ehemaligen Grundschule, die mittlerweile dem Landkreis gehört und die Woche zuvor zum zentralen Aufnahmelager ausgestattet wurde, befanden sich nur 30 Männer verschiedenster Nationalitäten und eine Frau.

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