🇨🇭11.3 Chiasso-Skandal🇨🇭

Die Hauptangeklagten am SKA-Texon-Prozess in Chiasso (v. l.): Elbio Gada, Ernst Kuhrmeier, Claudio Laffranchi und Alfredo Noseda sitzen in der ersten Reihe im Gemeinderatssaal von Chiasso: BILD

Der Bankenplatz Schweiz musste noch mehrere Skandale mit Kapitalien und Geldern aus dubiosen Quellen verarbeiten. In der Folge wurde die Gesetzgebung einige Male angepasst und verschärft. In den Siebziger Jahren wurde die Schweizerische Kreditanstalt vom sogenannten Chiasso-Skandal erschüttert. Mitarbeiter dieser Tessiner Filiale der Schweizerischen Kreditanstalt SKA hatten in grossem Stil in Italien Gelder angeworben. Sie hatten es aber nicht in sichere Wertpapiere investiert, sondern in dubiose Gesellschaften in Liechtenstein verschoben. Der SKA drohte ein Verlust von bis zu 2 Milliarden Franken. Die Politik reagierte mit einer freiwilligen Vereinbarung zwischen der Nationalbank und der Bankiervereinigung: der Sorgfaltspflichtvereinbarung der Banken.

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