Vergesst nicht den Wert der Heimath

Im Kaiserreich entstanden jedes Jahr 375.000 neue Arbeitsplätze, hunderte von Schulen und Krankenhäuser. 5000 km Eisenbahnstrecke und 10000 km befestigte Fahrbahnen wurden jedes Jahr gebaut. Die Deutsche Bundesbank schrieb 1975 in ihrer Jubiläumsschrift (Seite 31): Die jährliche Arbeitslosigkeit überstieg zwischen 1895 und 1913 lediglich in den Jahren 1901 und 1902 die Grenze von 3 Prozent und sank in den konjunkturellen Boomjahren auf etwa 1 Prozent ab.
Auf alle Erwerbspersonen umgerechnet, waren demzufolge im schlechtesten Jahr 1,5 Prozent arbeitslos. So wurde anders als in dem schon von erheblich höherer Arbeitslosigkeit betroffenen England, Arbeitslosigkeit noch nicht als wirtschafts- und sozialpolitisches Hauptproblem angesehen. Die steuerlichen Höchstsätze stellten sich auf 5 Prozent, bzw. für Aktiengesellschaften auf 6 Prozent. Auch bei einem hohen Kommunalzuschlag von beispielsweise 200 Prozent, betrug die Belastung für eine natürlichen Person mit 100000 Goldmark Einkommen: 4 Prozent Staatssteuern, dazu 200 Prozent Gemeindezuschlag = 8 Prozent und 25 Prozent Staatssteuerzuschlag = 1 Prozent, alles zusammen demnach 13 Prozent. Bei Aktiengesellschaften 14 Prozent.

Im Jahr 1891 verdiente ein Arbeitnehmer im Deutschen Kaiserreich durchschnittlich 700 Mark im Jahr. Dies entspricht rund 58 Mark im Monat. Das durchschnittliche Bruttoarbeitseinkommen stieg damit in den Jahren 1891 bis zum Ende des Kaiserreichs 1918 deutlich um rund 150 Prozent: Im Jahr 1918 betrug das jährliche Durchschnittseinkommen mehr als 1.700 Mark bzw. monatlich 143 Mark.

Diese wirtschaftlichen Erfolge hatten wir nach 1918 nie wieder.

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Alex

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