Soll das Christentum aus dem Wortschatz verbannt werden?

Man traut seinen Augen nicht, wenn man die fast schon satanistisch anmutenden Empfehlungen der Gleichstellungskommission der Europäischen Union liest. Diese hält Wörter wie Weihnachten oder christliche Namen wie Maria für diskriminierend. In einem Leitfaden heißt es, dieser solle eine „inklusive Kommunikation“ sicherstellen, mit der Menschen „unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit“ sowohl „wertgeschätzt“ als auch „anerkannt“ werden. Man solle „sensibel“ gegenüber Personen sein, die nicht dem Christentum angehören.

Daher solle das Wort Weihnachten vermieden werden. Statt „Die Weihnachtszeit kann anstrengend sein“ soll man dem Leitfaden zufolge besser „Die Ferien-Zeit kann anstrengend sein“ sagen. Zudem sollte man keine Namen verwenden, „die nur einer Religion“ angehören wie etwa „Maria und John“. Besser sei in diesem Fall zum Beispiel „Malika und Julio“.

Nach heftigen Protesten hat die Gleichstellungs-Kommissarin Helena Dalli den Leitfaden nun zurückgezogen. Mehrere Abgeordnete des Europa-Parlaments hatten eine offizielle Beschwerde eingereicht.

https://www.berliner-zeitung.de/news/eu-leitfaden-haelt-weihnachten-und-maria-fuer-diskriminierend-li.198034

#Christentum #EU #Gleichstellung

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