Plötzlich wusste es jeder

Es ist der bekannte Reflex in den Medien: Wenn dann mal ein "Skandal" erwähnt wird, weil er sich nicht mehr unter den Teppich kehren lässt, wollen alle die ersten gewesen sein.

Bekanntlich wird in Bayern bei der Inzidenz "ein wenig" nachgeholfen, in dem alle Patienten mit unbekanntem Impfstatus den Ungeimpften zugeordnet werden. Aber wer hat es entdeckt?

Nordbayern schrieb bereits am 21. November: "Dass die Aufschlüsselung in "geimpft" und "ungeimpft", die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einmal wöchentlich herausgibt, Schwächen aufweist, ist seit längerem bekannt. Wie Recherchen unseres Medienhauses ergaben, werden Personen mit unbekanntem Impfstatus darin zunächst zur Gruppe der Ungeimpften gezählt, was zu einer überhöhten Darstellung der Inzidenz bei Ungeimpften und einer zu niedrigeren bei Geimpften führt."

Welt schreibt heute: "In Bayern und Hamburg werden Corona-Fälle, bei denen der Impfstatus unbekannt ist, als Ungeimpfte eingestuft – das Ergebnis: unbrauchbare Inzidenzen. Die Opposition ist empört, die Verantwortlichen halten die verfügbaren Daten unter Verschluss. Die FDP will eine neue Impfpflicht-Debatte.Die beiden hatten kurzfristig ein neues Thema auf die Agenda der wöchentlichen Pressekonferenz der FDP-Landtagsfraktion gesetzt, zu der sie jeweils am Montagmorgen einladen. Anlass für den zusätzlichen Punkt auf der Tagesordnung war eine WELT-Berichterstattung vom Wochenende."

Empörung, Skandal, Betrug ... Aber gibt es Konsequenzen? 🤔

https://www.nordbayern.de/politik/inzidenz-der-ungeimpften-und-geimpften-schwachstellen-bei-berechnung-des-lgl-1.11527394

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus235499614/Corona-Kennzahlen-Empoerung-ueber-unbrauchbare-Inzidenz-Erhebung.html

#Bayern #Impfstatus #Ungeimpfte

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