Pläne für die Impfpflicht in Deutschland

In einem Eckpunktepapier schlagen mehrere Abgeordnete von SPD, Grünen und FDP vor, dass eine Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 „mit dauerhaftem Aufenthalt in Deutschland“ gelten solle. Dafür seien drei Impfungen notwendig, die Impfpflicht solle bis Ende 2023 befristet werden. Wer keinen Nachweis erbringt, dem drohten den Plänen zufolge Bußgelder, zur Not auch mehrfach. Auf sogenannte Erzwingungshaft solle jedoch verzichtet werden.

In einem anderen Antrag hätten sich Parlamentarier um den FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann für einen Mittelweg ausgesprochen – sie sollen ein verpflichtendes professionelles und persönliches Beratungsgespräch für alle volljährigen Ungeimpften befürworten. Sollte damit nach gewisser Zeit die nötige Impfquote nicht erreicht werden, könnte eine Pflicht ab 50 greifen.

Eine Gruppe um FDP-Vize Wolfgang Kubicki wolle dagegen eine Impfpflicht generell verhindern. Für den Virologen Klaus Stöhr sei eine Impfpflicht „nicht alternativlos“. So werde eine Impfpflicht nicht vor dem Winterende greifen. „Sie käme damit für diese Saison zu spät. Mit der Omikron-Welle werden unter Umständen 40 bis 50 Prozent eine natürliche Immunität erlangen.“

https://www.zeit.de/news/2022-02/05/impfpflicht-plan-wird-konkreter-virologe-stoehr-skeptisch

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