Stadt Köln cancelt den Dom aus dem Logo

Köln will künftig auf die beiden Spitzen des Doms im Stadtlogo verzichten. Offizielle Begründung: eine modernere Ästhetik. Doch die Botschaft, die so gesendet wird, reicht tiefer: Kirche und Christentum erscheinen als Ärgernis, das Anstoß erregen könnte. Das ist verheerend.

Glaubt man der Pressestelle des Kölner Rathauses, ist alles nur eine Frage des Platzes: Das bisherige Logo der Stadt sei zu wuselig für moderne Ansprüche, erklärte am Montag ein Sprecher gegenüber dem WDR.

Mal davon abgesehen, dass die Domspitzen viel schlichter, also weniger „komplex“ waren, als es der Adler ist: Hier geht es um mehr als um Ästhetik. Der Dom ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands, als Kölner Wahrzeichen kennen es Menschen auf der ganzen Welt. Wer sehenden Auges auf ein Symbol mit derart hoher Strahlkraft verzichtet, sendet eine Botschaft, ob bewusst oder unbewusst (und dass es Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker nicht bewusst wäre, ist schwer vorstellbar).

Diese Botschaft lautet: Das, wofür der Dom steht, also die christlich-abendländische Kultur im Allgemeinen und die katholische Kirche im Speziellen, wird von der Stadtverwaltung mittlerweile offenbar als imageschädigend betrachtet.

Der Kölner Dom dagegen ist klar und eindeutig. Das ist kein Ärgernis, also sollte man es auch nicht so behandeln. Im Gegenteil: Die Stadt Köln täte gut daran, sich auch weiterhin damit zu schmücken.

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