Das ZDF hat Bilder manipuliert. Wieder einmal.

Die Welt eines ZDF-Mitarbeiters ist simpel. Da gibt es Gut und Böse. Blumenwiesen mit blauem Himmel und sumpfige Trauerlandschaften. Atomkraftwerke sind in der Welt des unbedarften ZDF-Mitarbeiters böse. Sehr böse. So böse, dass sie nicht unter blauem Himmel und strahlender Sonne stehen dürfen – obwohl sie es oft tun. Deswegen hilft das Zweite bei Bildern von Atomkraftwerken nach und schwärzt die Wasserdampfwolken im Farbton ZDF-Böse.

Wenn die Natur nicht in der Lage ist, Atomkraftwerke als böse darzustellen, macht das halt der Sender selbst und färbt den Himmel schwarz. Tiefschwarz. So schwarz wie das Atomkraftwerk böse ist. Aus Sicht des ZDF-Mitarbeiters.

Die Realität des ZDF kann mit der Satire mithalten: „Bei dem angesprochenen Bild handelt es sich erkennbar um eine Fotomontage, wie sie bei Thumbnails, mit denen Sendungen auf YouTube und anderen Plattformen beworben werden, üblich ist.“ Das ZDF begründet eine Bild-Manipulation, die in der Heute-Sendung zu sehen ist, tatsächlich damit, dass es halt „so üblich“ ist.

Weiter heißt es vom Sender: „Die angesprochene „ZDFheute live“-Sendung beschäftigte sich mit der Frage, ob ohne Strom aus Gas und Atomkraft ein Blackout droht. Der markierte Begriff Blackout stand im Kontext dieses Livestreams für die Sorge um Netzstabilität und Stromversorgung bei Dunkelflaute.“ Das ZDF versucht also, die Bild-Manipulation damit zu erklären, dass die schwarze Wolke über dem Atomkraftwerk den drohenden Blackout – also großflächigen Stromausfall – symbolisiere.

Vielleicht sollte es der Sender das nächste Mal damit versuchen, dass der Hund die Hausaufgaben gefressen hat.

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