Erpressung mit Impfung vier und fünf

Nach dem Willen von Karl Lauterbach und Marco Buschmann gelten ab Oktober neue Regeln. Zentrale Punkte sind dabei die vierte und fünfte Impfung sowie die Rückkehr der Maskenpflicht. So sollen die Länder festlegen dürfen, dass auch dreifach Geimpfte („Geboosterte“) eine Maske tragen oder sich testen lassen müssen, wenn sie in die Kneipe, ein Restaurant, ins Kino, ein Museum oder das Theater wollen.

Entscheidend ist hier der Zeitpunkt der dritten Impfung. Liegt diese länger als drei Monate zurück, werden dreifach geimpfte Menschen nach dem Willen von Lauterbach und Buschmann ab Oktober mit Ungeimpften gleichgestellt. Das steht im jetzt vorgestellten Entwurf für das Infektionsschutzgesetz.

Damit sind mindestens 51,5 Mio Geboosterte betroffen. Sie benötigen laut geplantem Infektionsschutzgesetz zwei weitere Impfungen, um von Oktober bis April ohne Maske und Test am öffentlichen Leben in Restaurants, Bars, Kultur- und Freizeitbereichen teilnehmen zu dürfen.

Tino Sorge ist Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, zudem ist Sorge gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er sagte der Bild am Donnerstag, die geplanten Regelungen stünden „im krassen Widerspruch zu den geltenden Stiko-Empfehlungen“.

Andreas Gassen, Chef der Kassenärzte, sagte dazu: „Menschen über derartige Regularien ohne wissenschaftliche Grundlage quasi zu immer neuen Boosterimpfungen zu zwingen, wäre unärztlich.“ Und weiter: „Dieser Regelungsvorschlag aus dem neuen Infektionsschutzgesetz muss geändert werden.“

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