Erste NRW-Landwirte geben wegen des Ukraine-Kriegs ihre Betriebe auf

Inflation, Energiekrise, Dürre, Futtermittel-Knappheit - die letzten Monate haben den Landwirten in Nordrhein-Westfalen stark zugesetzt. Nun mussten Erste von ihnen bereits ihre Betriebe aufgeben. Doch auch der Winter verspricht keine Besserung der Lage.

Die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine erschweren laut Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen die wirtschaftliche Lage von Bio-Höfen. „Für den Ökolandbau kommt erschwerend hinzu: Viele Verbraucher müssen sparen, und da landet dann schon mal weniger Bio im Einkaufswagen.“ Es gebe bereits einzelne Betriebe, die aufgegeben hätten.

Die Ministerin zeigte sich zudem besorgt über Engpässe beim Tierfutter. „Ich besuche momentan viele Höfe, und was ich höre, bereitet mir Sorgen: Was im Frühjahr für den Winter gemäht und eingelagert wurde, wird teilweise schon jetzt verfüttert“, erzählte sie. Hinzu drohe der Ausfall beim Futtermais durch die Dürre. „Das heißt, dass viele Landwirte im Winter wohl teurer Futter zukaufen müssen. Es gibt teilweise schon Engpässe, Tierfutter am Markt zu bekommen.“

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