Es muss wieder „Sicherheit vor Schnelligkeit“ gelten

Für die Mehrheit leider gut versteckt hinter der Bezahlschranke, hat Prof. Dr. Dr. Alexander Kekulé einen sachlichen und vor allem kritischen Artikel zu den neuen "Impfstoffen" geschrieben.

Bekanntlich wurden die "Impfstoffe", was selbst hart gesottene Pandemiebekämpfer in Staunen versetzte, von der in den USA zuständigen FDA auf Basis immunologischer Bluttests an einer Handvoll Mäusen notfallmäßig zugelassen; die Europäische Arzneimittelbehörde EMA schloss sich kurzerhand an.

Ob der Vertrauensvorschuss in den neuen Impfstoff berechtigt ist (worauf man hoffen darf), wird sich in einigen Monaten zeigen. Aus heutiger Sicht ist der hastige Umstieg auf die an BA.5 angepasste Vakzine jedoch nicht wissenschaftlich begründbar. Für den individuellen Impfschutz kommt es darauf an, um wie viel Prozent die Boosterung das Risiko für schwere oder tödliche Verläufe senkt. Dies ist für die BA.5-Vakzine jedoch nicht einmal näherungsweise bekannt.

Ob die bescheidene Verbesserung der Antikörper-Reaktion mit einem höheren Schutz vor schweren Krankheitsverläufen einhergeht, ist vollkommen unklar. Und weil BA.5 nur extrem selten schwere Verläufe verursacht, gibt es zur tatsächlichen Schutzwirkung keine statistisch aussagekräftigen Studien.

Noch weniger ist über Art und Häufigkeit von Nebenwirkungen der neuen Vakzinen bekannt. Da niemand weiß, worauf die mysteriösen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe beruhen, kann auch niemand vorhersagen, ob sie nach der Anpassung an BA.1 beziehungsweise BA.5 häufiger oder seltener auftreten werden. Dieses Restrisiko haben die Zulassungsbehörden in Kauf genommen.

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