Noch nicht in Betrieb und schon kaputt - Nord Stream 2 hat ein Leck

Der Druckabfall in der für Gaslieferungen nicht genutzten Ostseepipeline Nord Stream 2 ist nach Angaben der Betreiber Folge eines Gasaustritts südöstlich der dänischen Insel Bornholm. Die zuständigen Behörden haben als Vorsichtsmaßnahme eine Sicherheitszone eingerichtet.

Das Leck sei gefährlich für die Schifffahrt und das Fahren innerhalb eines Bereichs von fünf Seemeilen von der besagten Position verboten. Die dänische Energiebehörde meldete, aus einer der beiden Leitungen von Nord Stream 2 trete Erdgas aus. Normalerweise liege auf der mit Gas gefüllten Leitung ein Druck von 105 Bar an. Jetzt seien es auf deutscher Seite nur noch 7 Bar.

Das Bundeswirtschaftsministerium teilte in Berlin mit, dass man noch «keine Klarheit über die Ursachen und den genauen Sachverhalt» habe. «Wir sind aktuell im Austausch mit den betroffenen Behörden, um den Sachverhalt aufzuklären», erklärte eine Sprecherin.

Die Ursachenforschung gestalte sich für die Nord Stream 2 AG weiterhin sehr schwierig: Man stehe unter Sanktionen, verfüge kaum noch über Personal, und Gelder seien eingefroren. „Die Behörden sind alle informiert.“

https://tinyurl.com/2gtw8q6p

@BITTELTV - EINFACH ANDERS
The Ultimate Guide to Microsoft Publisher