Katastrophe mit Ansage

Es geht wieder eine „Welle“ durch Deutschland, ein gesundheitsgefährdender „Tsunami“, der Kollaps- und Katastrophenszenarien wie in den Hoch-Zeiten der Sars-CoV-2-Pandemie heraufbeschwört. Doch es ist keine neue Corona-Mutante, die Politiker, Ärzte und Medien dieser Tage aus dem Arsenal apokalyptischer Superlative schöpfen lässt, sondern eine plötzliche und massive Häufung von schweren Atemwegsinfekten bei Kindern, die ganze Schulklassen entvölkert und pädiatrische Kliniken und Stationen in der ganzen Republik bis weit über die Kapazitätsgrenze hinaus belastet.

Am kontraproduktivsten und vermessensten erscheinen jetzt die Rufe nach einer Wiedereinführung der Maskenpflicht, um die Kliniken und Schulen in der aktuellen Welle von Atemwegserkrankungen zu entlasten, wie es einige wenige Ärzte, aber auch unbeirrbare Corona-Maßnahmen-Befürworter dieser Tage fordern. Als seien die Masken nicht selbst eine wesentliche Ursache des Problems und als gäbe es im (immunisierungs-)strategisch Falschen immer noch etwas unanfechtbar Richtiges, das sich in der x-ten Wiederholung doch noch als segensreich und ultimativ „menschenlebensrettend“ erweisen könnte – aller gegenteiligen Evidenz zum Trotz.

Die Wahrheit ist: Um die (Erwachsenen-)Kliniken zu entlasten und immer neue Corona-Wellen zu brechen, wurde ausgerechnet Kindern und Jugendlichen die größte Last der Pandemiebekämpfung aufgebürdet. Durch Abstandsregeln, Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen und Maskenpflichten wurde ihnen genommen, was Kinderpsychologen und Hirnforscher als essenziell für eine gesunde kindliche Entwicklung betrachten: die Möglichkeit zur freien und ungestörten Selbstentfaltung, zur sorglosen Interaktion mit Gleichaltrigen und zum barriere- und angstfreien Lernen im geschützten sozialen Raum.

Kinder wurden vom Zweck zum Mittel degradiert, zu Objekten einer Fremdschutz-Strategie, denen im Rahmen systematischer Framing-Offensiven jegliche Verwundbarkeit abgesprochen wurde. Während die (mediale) Öffentlichkeit ihnen menschenwürdefeindliche Termini wie „Virenschleudern“ und „Pandemietreiber“ anheftete, stilisierte man sie um der moralischen Entlastung willen zu genialischen Anpassungskünstlern, die selbst drastische Einschränkungen mit unerschütterlicher „Resilienz“ zu tragen imstande sind.

👉🏻 Interessant, was da plötzlich in den MSM zu lesen ist, oder? Wo waren die kritischen Stimmen vor Monaten, als die bösen Aluhutträger all das schon angemahnt haben?

https://tinyurl.com/2nmty5wm (PLUS-Artikel)

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