Frankreich brennt

In den deutschen Mainstream-Medien beschäftigt man sich lieber mit dem Klima oder dem Trainer-Wechsel bei Bayern München. Währendessen demonstrieren in Frankreich Millionen gegen die Pläne der Regierung. Präsident Emmanuel Macron hatte seine umstrittene Rentenreform ohne Abstimmung durchs Parlament gebracht. Die Rentenreform sieht die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahren vor.

Alleine in Paris seien 903 Feuer entzündet worden, sagte Innenminister Gérald Darmanin am Freitag, 24. März, im TV-Sender „CNews“. Es gebe eine „Radikalisierung“ seitens „Linksextremer“, die „die Republik angreifen“ wollten, verkündete Darmanin. Insgesamt hätten die Einsatzkräfte 457 Menschen an dem landesweiten Aktionstag festgenommen.

Am Donnerstag waren in Frankreich nach Angaben des Innenministeriums knapp 1,09 Millionen Menschen gegen die Pläne der Regierung auf die Straße gegangen. Die Gewerkschaften sprachen sogar von 3,5 Millionen Teilnehmern.

Im nordfranzösischen Lille und in Toulouse im Südwesten ging die Polizei mit Wasserwerfern gegen die Menschen vor. Die Bürgermeisterin des westfranzösischen Rennes sprach von „Szenen des Chaos“ in der Stadt.

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