Alarmierender „Nachholeffekt“

Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist nach dem Ende der Corona-Pandemie erstmals seit fünf Jahren wieder gewachsen. Das zeigt die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2022.

Laut PKS stieg die Zahl der Tatverdächtigen gegenüber 2021 um 10,7 Prozent auf 2,093 Millionen. Von diesen besaßen 783.876 (plus 22,6 Prozent) keinen deutschen Pass. Darunter waren 310.062 Zuwanderer (plus 35 Prozent), etwa Asylbewerber, Bürgerkriegsflüchtlinge und sich illegal in Deutschland aufhaltende Personen. Auffällig hoch ist der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern (93.095, plus 35,5 Prozent).

„Sich ausprobieren und Grenzen austesten – das gehört zum Heranwachsen dazu“, sagt Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) WELT AM SONNTAG. Doch nach Corona stelle man einen alarmierenden „Nachholeffekt“ fest. Sie beklagt die häufiger von Kindern begangenen Körperverletzungs-, Raub- und Diebstahlsdelikte.

Zudem stieg die gesamte Gewaltkriminalität, verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019, um 8,9 Prozent auf 197.202 Fälle.

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