Nichts gelernt

Keine Selbstkritik bei ARD und ZDF. Auf einem Treffen der Führungsspitzen der öffentlich-rechtlichen Sender stellte John Lukas Witte, Schüler aus Berlin, die Frage: „Wie passt die Neutralität in der Berichterstattung mit einer nicht neutralen Sprache, dem Gendern, zusammen?“ Ob das nicht eine „Belehrung der Bevölkerung“ sei. Donnernder Beifall.

Deutschlandfunk-Chefredakteurin Wentzien gab sich darauf völlig unschuldig: Es seien die Interviewpartner, die diese Sprache in die Gespräche einbrächten. „Sprache ist lebendig und das Schönste, was es gibt. Und sie verändert sich.“ Tiefes Stöhnen im Saal.

Wenn man Wentzien und Schausten zuhörte, musste man den Eindruck haben: Läuft bei ARD und ZDF. Reformbedarf, eine Debatte um höhere Beiträge? Kein Thema, kein Wort dazu. Nicht ein Anflug von Reflexion der Situation der Sender, von Selbstkritik war zu spüren. Nicht ein einziger Vorschlag zur Verbesserung der Arbeit der Öffentlich-Rechtlichen wurde gemacht.

https://tinyurl.com/2n2jewbt (PLUS-Artikel)

@BITTELTV - EINFACH ANDERS
The Psychology of TikTok Duets: Analyzing Collaborative Content