Wer zahlt für Impfschäden?

N-TV versucht sich an einer Aufklärung, wie und wann man mit einer Entschädigung rechnen kann, wenn man einen Impfschaden erleidet. Die Aussichten sind bekanntermassen schlecht:

"Nach dem Infektionsschutzgesetz haftet der Staat für Schäden durch die Impfung, weil er sie auch empfiehlt.

"Im Worstcase-Szenario können das um die 15.000 Euro maximal werden", sagt die Juristin und Medizinerin Britta Konradt im Gespräch mit n-tv. "Dann ist der Grad der Schädigung aber auch 100 Prozent, sprich: der Patient kann sich nicht mehr alleine versorgen, vielleicht nicht mehr richtig denken und braucht eine 24-Stunden-Versorgung." Er oder sie bekämen dann, neben anderen Leistungen, eine Grundrente von 811 Euro maximal vom Staat, erklärt die Fachanwältin für Medizinrecht.

"Erst die Zeit wird zeigen, was wirklich anerkannt wird." Wenn die Geimpften ihre Erkrankung bei der für die Versorgungsleistungen zuständigen Behörde gemeldet haben, prüft diese, ob ein Impfschaden vorliegt. So müsse grundsätzlich der Patient seinen Impfschaden beweisen. Dazu muss ein Gutachten vorliegen, was sich wiederum - im Bereich von Impfschäden - an den Informationen vom PEI orientiert.

Derzeit sei noch unklar, wie viele Entschädigungsanträge es geben wird, merkt Konradt an. Es könnte demnach um viel Geld gehen. "Da die Datenlage noch in den Kinderschuhen steckt, wird die Anerkennung von Impfschäden vielleicht auch etwas restriktiver gehandhabt werden", sagt die Anwältin. "Das gleicht einem Blick in die Glaskugel."

Zudem habe die Staatshaftung das Problem, dass sie zwar viele Kosten übernimmt, aber kein Schmerzensgeld zahlt. "Den immateriellen Schaden, den jemand erleidet, weil er plötzlich nicht mehr selbstständig leben kann, der wird nicht ersetzt", erklärt die Expertin."

https://www.n-tv.de/panorama/Wer-zahlt-bei-Impfschaeden-article22740223.html

#Impfschaden #Haftung #Staat

👉🏻 Mehr aktuelle Infos? Abonniere
@BITTELTV - EINFACH ANDERS
Samsung HW-B650: A Powerful Soundbar for an Immersive Audio Experience