Für die 360° Wendung zu Kreuze kriechen

Die Redewendung "zu Kreuze kriechen" entstammt einer Bußübung aus dem Mittelalter. Am Gründonnerstag oder Karfreitag rutschten dabei Leute auf den Knien zum Altarkreuz, um Vergebung zu erhalten...

Es geht also um das schon von Jens Spahn gewünschte Verzeihen, wenn einzelne Corona Akteure der letzten drei Jahre versuchen ihren Hals aus der Schlinge zu ziehen. Oder eben zu Kreuze kriechen...

Es wird zugegeben, was nicht mehr zu leugnen ist. Scheibchenweise in kleinen Dosen. Gleichzeitig machen die Gerichte aber immer noch Jagd auf die für das Regime  unbequemen Ärzte. Wie gerade wieder in Stuttgart Bad Cannstatt am Amtsgericht geschehen... Entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass Masken nichts bringen, wird verurteilt. Im Namen des Volkes, hart und abschreckend. Reine Gesinnungsjustiz. Reine Willkür. Rechtsbeugung. Hier wird nichts "verziehen". Die Vorgabe heißt weiter drauf hauen und abschrecken. Verzeihen sollen nur die anderen.

Sogar Herr Lauterbach räumte ja unlängst mehrfach ein, windet sich, "kriecht zu Kreuze" in seiner monoton leiernden Art, doziert plötzlich über Impfschäden... "man" müsse doch. Nein nicht man, sondern er... und zwar erst einmal zurücktreten. Aber auf diese Idee kommt er natürlich nicht, zumindest nicht alleine.

Das ist die allgemeine, neue politische "180/360° Kombinationswendung"! 180°: Was ich gestern gesagt habe, sollte heute nicht mehr interessieren. "Gestern" fehlte halt das Wissen von heute... Ansonsten bleibt alles (360°) beim Alten. Verantwortung übernehmen ist nicht.

Das eine oder andere politische Eingeständnis mag erfreuen. Solange das Narrativ aber nicht komplett und offiziell in Frage gestellt wird, befinden wir uns  in unserer 360° Endlosschleife. Auch wenn sie alle einzeln "zu Kreuze kriechen" werden...

Das Narrativ muss fallen. Sonst ändert sich gar nichts.
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